Die Sozialdemokraten von Kleve, Kranenburg, Groesbeek und Nijmegen wollen Buslinie 58 aufheben und an Stelle davon die Bahnlinie Nijmegen – Kleve beleben
Am 8 August 1865 fuhr der erste Zug über die Eisenbahntrasse Nijmegen – Kleve. Ein Denkmal in der Nähe der Waalbrücke erinnert daran. Bis 1991 fuhren Züge über den Schienenweg. Es gab zu wenig Fahrgäste und der Eisenbahnverkehr zwischen den beiden Städten wurde beendet.
Fast 17 Jahre lag der Schienenweg brach. Die Natur überwucherte ihn, bis die Touristenattraktion mit Draisinen darüber zu fahren realisiert wurde. Am 27. April 2008 weihte Pastor Aengenheyster die Draisinen, die Bürgermeister kamen mit Draisinen aus Groesbeek und Kleve nach Kranenburg, um die offizielle Eröffnung der „Grenzland-Draisine“ zu feiern.
Am feierlichen Eröffnungstag in 2008 waren schon Demonstranten im Kranenburger Bahnhof, die nichts lieber wollten dann dass Züge an der Stelle von Draisinen über die Schienen rollten. Regelmäßig las man in der Zeitung, welchen gewaltigen Vorteil eine Zugverbindung hatte. Eine neue Gelegenheit ergriffen die Sozialdemokraten am 8 August. Die RP berichtete darüber. An diesem Tag war genau vor 150 Jahr die Zugverbindung Nijmegen – Kleve eröffnet. Nun wieder heißt es, wie groß der Bedarf daran sein sollte. Bei der neuen Planung bekommen Nütterden und Donsbrüggen eine Haltestelle. Buslinie 58 sollte Platz machen für einen Schienenfahrzeug, das innerorts eine Straßenbahn heißen soll und außer Orts eine Eisenbahn. 30 000 000 Euro sollte die Umsetzung der Wiedereröffnung kosten und die Gemeinden Nijmegen, Groesbeek, Kranenburg und Kleve tragen die Betriebskosten.
Dieser Straßenbahnzug bietet nicht was eine echte Straßenbahn bietet: innenorts Haltestellen, mit zwischen einander zu Fuß erreichbaren Entfernungen. Fahrgäste aus Nijmegen und Kleve haben mit dem Zug Vorteile, wenn sie nach einanders Stadt wollen. Die neue Eisenbahn hält nur in Groesbeek, Kranenburg, Nütterden und Donsbrüggen, dadurch erreichen sie schneller ihr Ziel als mit dem Bus. Sollen dass die Studenten sein? Die meisen von ihnen fahren mit dem Auto dahin.
Die Einwohner der zwischen Kranenburg und Kleve sind die Dummen. Oft haben sie einen langen Weg zu ihrem Bahnhof. Der von Nütterden liegt außerdem sehr dezentral.
Bus 58 hat in allen Ortschaften mindestens eine Haltestelle, meistens mehrere, damit die Einwohner nur einen kurzen Fußweg dahin oder davon nach Hause haben.
Sozial und wirtschaftlich plädiere ich für den Bus, der außerdem uns Steuerzahler nicht weiter belasten soll. Studenten der Hochschulen in Nijmegen und Kleve sollen nicht das A und O unserer Region sein. Wenn der Draisinenverkehr eingestellt wird, besuchen uns jährlich um 35 000 Gäste in Kranenburg. Touristisch würde das das Ende von Kranenburg sein.
Autor:Eelco Hekster aus Kranenburg |
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