Müll sammeln für die Wissenschaft
Die Plastikpiraten vom Konrad-Adenauer-Gymnasium im Einsatz
Wer Müll einfach in die Natur wirft, verhält sich nicht nur sorglos, sondern schadet dem gesamten Ökosystem. Warum das so ist, erforschten die Schülerinnen und Schüler des Differenzierungskurses Biologie bilingual vom Konrad-Adenauer-Gymnasium.
Sie haben in diesem Jahr erneut an dem Bürgerforschungsprojekt „Plastikpiraten“ teilgenommen. Die Aktion untersucht die Verbreitung von Makro- und Mikroplastik in und an deutschen Flüssen. In diesem Jahr sind Lernende nicht nur in Deutschland, sondern auch in Portugal und Slowenien aufgerufen, die Verschmutzung ihrer Gewässer zu ermitteln. Die drei Länder nutzen ihre Trio-Präsidentschaft im Rat der Europäischen Union, um den Umweltschutz stärker ins Bewusstsein zu rücken und zeitgleich die Forschung zu unterstützen.
Erhobene Daten werden ausgewertet
Um hierbei einen kleinen Beitrag zu leisten, haben die Klever Schüler die Situation am Kermisdahl stichprobenartig nach wissenschaftlichen Standards untersucht und hierfür Müll gesammelt, die Müllart bestimmt und die entsprechenden Daten notiert. Neben Zigarettenstummeln, Getränkedosen und Kronkorken wurden von die Lerngruppe auch einige Plastikverpackungen von Lebensmitteln gefunden, die unachtsam weggeworfen worden waren. Die erhobenen Daten werden nun weiter von der Kieler Forschungswerkstatt ausgewertet und sind zeitnah online verfügbar unter https://bmbf-plastik.de/de/plastikpiraten/ergebnisse.
Weitere Informationen zum Projekt gibt es auf der Webseite https://www.bmbf.de/de/plastic-pirates---go-europe-12178.html.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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