Das Startchancen-Programm kommt im Kreis Kleve an
Teilnahmeberechtigte Schulen im Kreis Kleve:
Joseph Beuys Gesamtschule, Kleve
Grundschule An den Linden, Kleve
Karl-Leisner-Schule, Kleve
Rheinschule, Emmerich
Auch der Kreis Kleve profitiert vom größten und langfristigsten Bildungsprogramm Deutschlands. Der Landtagsangeordnete Dr. Volkhard Wille sagt dazu: „Das Startchancen-Programm von Bund und Land kommt drei Schulen in Kleve und einer Schule in Emmerich zugute. Sie sind in der ersten Auswahl und haben die Möglichkeit, von zusätzlichen Mitteln zu profitieren. Nun braucht es nur noch die Zustimmung der Schulen und des Schulträgers. Indem wir gezielt dort investieren, wo die Herausforderungen am größten sind, legen wir den Grundstein für eine gerechte Bildung für alle. Denn Chancengleichheit bedeutet, dass jedes Kind, unabhängig von seinem Hintergrund, die gleichen Möglichkeiten und Unterstützung erhält, um erfolgreich zu sein.“
Bund und Land stellen über das Startchancen-Programm insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro für über 900 NRW-Schulen in herausfordernden Lagen bereit. Der Fokus auf die Grundschulen zeigt das Engagement, frühzeitig in die Bildung unserer Kinder zu investieren.
Die Auswahl der Schulen erfolgte anhand des nordrhein-westfälischen Schulsozialindexes, der von der schwarz-grünen Landesregierung initiiert wurde, um die Herausforderungen anzuerkennen und eine gezielte Unterstützung zu ermöglichen. Die Schulen müssen nun noch selbst zustimmen, ob sie am Programm teilnehmen wollen.
Schulen im Startchancen-Programm erhalten Mittel für Investitionen in drei zentralen Säulen: Für eine moderne, inklusive Lernumgebung; zur bedarfsgerechten Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie zur Stärkung multiprofessioneller Teams, insbesondere der Schulsozialarbeit. Diese Maßnahmen werden dazu beitragen, die Bildungslandschaft in NRW nachhaltig zu verbessern.
Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 20 Milliarden Euro, geteilt zwischen Bund und Ländern, wird das Startchancen-Programm eine transformative Wirkung auf rund 4.000 Schulen in sozial herausfordernden Lagen haben. Für eine Laufzeit von zehn Jahren ausgelegt, wird das Programm kontinuierlich wissenschaftlich begleitet und 2028 evaluiert, um sicherzustellen, dass es effektiv und bedarfsgerecht bleibt.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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