CO²- Sparen unsozial ?

Die Sitzung des Rates der Stadt Kleve am 7. Juli 2010 brachte aus Sicht der SPD Fraktion befremdliche Ergebnisse. Die Sozialdemokraten hatten beantragten, CO2- armen und entsprechend gekennzeichneten Kfz das kostenfreie Parken in der Stadt Kleve zu ermöglichen. "Dieser Antrag sollte einen Beitrag dazu leisten, dass sich die Klever Bürgerinnen und Bürger bei der Neuanschaffung für ein
emmissionsarmes Fahrzeug entscheiden." sagt Alexander Frantz, Vorsitzender der SPD- Stadtratsfraktion Kleve.

Nicht so in der schwarz/grünen Fraktion. CDU- Fraktionsvorsitzender Udo Janssen: "Wir halten diesen Antrag für unsozial, da diese Fahrzeuge nur von Menschen mit hohem Einkommen angeschafft werden können." SPD Stadtverordneter Josef Gietemann konterte: "Gerade im Bereich Mittelklasse und Kleinwagen gibt es emissionsarme PKW, die auch für "Otto Normalverbraucher" erschwinglich sind. Auch bedingt durch die Abwrackprämie wurden viele Kleinwagen angeschafft, die bereits die entsprechende CO2-Norm erfüllten. Insofern zieht die Argumentation der Ratsmehrheit nicht."

Die Sozialdemokraten im Rat der Stadt Kleve bedauern, dass die Mehrheit des Rates die Weitsicht dieses Antrages nicht verstanden hat. "Global denken - lokal handeln" - Motto überall in Deutschland , anscheinend nur in Kleve nicht

Autor:

Walter Loosen aus Kleve

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