Gründungsabend Förderverein Landesgartenschau
Chance für Kleve nutzen!
WIR SIND LAGA (Markus Kock)
Da kann man zufrieden sein! Zahlreiche Vertreter von Vereinen, Parteien, Clubs, aber auch viele Einzelpersonen konnte Antenne-Chefredakteu Christoph Kepser Montag Abend in der Klever Stadthalle begrüßen. In Kleves guter Stube konnten Interessierte aus erster Hand neue Infos rund um die Gartenschau 2029 erfahren.
Erfahrung aus Neuss - Gemeinschaftsgefühl gestärkt
„Man kann nicht früh genug anfangen und die Trommel rühren!“ verriet Sandra Breuer vom Förderverein Neuss, der unter dem Namen „Grünes Herz - Bürgerpark Neuss“ für die Landesgartenschau 2026 in Neuss wirbt. Sandra Breuer, die per Video-Call zugeschaltet wurde, berichtete über die Aktivitäten ihres Vereins und illustrierte diese mit Fotos auf der Leinwand. Ein Erfolg schon jetzt: das Gemeinschaftsgefühl in Neuss ist enorm gesteigert worden. „Wir merken, dass man gemeinsam etwas bewegen kann!“, sagt die engagierte Neusserin.
Neuer Geschäftsführer der Laga: Jan Sommer
Ein Höhepunkt des Abends war die Vorstellung von Jan Sommer, der als Geschäftsführer der Laga-GmbH maßgeblich für die zukünftigen Verschönerungsmaßnahmen rund um Spoy und Kermisdahl verantwortlich sein wird. Jan Sommer ist Garten- und Landschaftsplaner und hat bereits Erfahrungen gesammelt: In Kamp-Lintfort 2020 bei der Laga war er Projektleiter, bei der Laga Höxter Geschäftsführer. Für die zukünftigen Landesgartenschauen in Neuss und Kleve hat er die Verträge als Geschäftsführer bereits in der Tasche.
Gigantischer Werbeeffekt
„Der Werbeeffekt für eine Stadt, die eine Landesgartenschau veranstaltet, ist unbezahlbar!“ weiss der Referent. Am Beispiel der Laga in Kamp Lintfort verdeutlicht er das in Zahlen. Die ungezählten Beiträge in Film, Funk und Fernsehen und nicht zu vergessen die vielen Selfies und Beiträge auf Instagram, Facebook und Co. hätten dazu geführt, dass Kamp-Lintfort in aller Munde war. Die zigmillionen Artikel, Medienaufrufe und Klicks könnte man mit einen Gegenwert von rund 14,2 Millionen Euro beziffern, rechnet er vor. Durch die Laga hätte man die städtische Werbung quasi kostenlos.
Neue Einnahmen für Cafés und Einzelhandel
Über die Werbung hinaus erwartet Jan Sommer positive Effekte für die Wirtschaft in Kleve. Insbesondere Cafés und der Einzelhandel würden profitieren. Sommer spielte ein Interview mit einem Sprecher der Kaufleute in Höxter ein, in dem das verdeutlicht wurde. In Höxter hätte eine wirtschaftliche Umsatzsteigerung im 2-stelligen Bereich stattgefunden.
Bedeutung der historischen Park- und Gartenanlagen
VHS-Mitarbeiter Julian Krause bekannte sich als echter Klever. In seinem Vortrag betonte er die Attraktivität seiner Heimatstatt und betonte vor allem die Bedeutung der historischen Park- und Gartenanlagen, die Kleve überregional bekannt gemacht und und über Jahrhunderte ein gutes Einkommen als Kur- und Badestadt ermöglicht hätten.
Wir sind Laga! - Markus Kock
Als „stolzer Klever“ präsentierte sich auch Markus Kock. Der bekannte Bänker, Karnevalist und Chef der Karl-Kisters-Stiftung buchstabierte In seinem launischen Beitrag die Abkürzung Laga folgendermaßen: L stände für Lust, A für Alle, G für Gestalten und A für Anhaltend. Er erwartet eine Aufbruchstimmung in Kleve. Die Laga sei eine Chance für die weitere Entwicklung in Kleve.
Vorstandswahlen im Januar
Der Klever Förderverein ist am 10. Oktober ins Vereinsregister eingetragen worden. Im Januar 2025 soll ein Vorstand gewählt werden. Bis dahin hofft man auf viele Mitglieder. Am Abend haben bereits zahlreiche Bürger die ausliegenden Anträge genutzt und unterschrieben.
Autor:Thomas Velten aus Kleve |
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