Schüler*innen von Fridays for Future demonstrieren gegen AfD-Klimapolitik
Bunter Protest gegen den Landesparteitag der AfD NRW

Schüler*innen von Fridays for Future demonstrieren gegen AfD-Klimapolitik
Das beschauliche Kalkar wird am 05. Oktober Schauplatz des Landesparteitages der Alternative für Deutschland (AfD) NRW. Während die 500 Delegierten sich im Freizeitpark „Wunderland“ neu aufstellen und einen neuen Vorstand wählen, wird ein breites Bündnis mit einer Protestkundgebung vor der Zufahrt zum Parkplatz die Buntheit des Niederrheins demonstrieren.
Denn die Fridays for Future Ortsgruppe Kreis Kleve organisiert für 08:30 Uhr in Kalkar vorm Wunderland (Griether Straße 110-120) einen Protest gegen den Landesparteitag der AfD NRW. Zahlreiche Gruppen wie Aufstehen gegen Rassismus, die Kirchen, die Arbeiterwohlfahrt, Pfadfinder, Gewerkschaften, die SPD, die Grünen, die Linke sowie Initiativen gegen Rechts schließen sich dem Protest an.
Fridays for Future möchte vor allem ihr Unverständnis über die Klimapolitik der AfD zum Ausdruck bringen. „Die AfD verschließt die Augen vor der Klimakrise. Wir sind mit der Einstellung der AfD zum Klimawandel nicht einverstanden und werden uns lautstark dagegenstellen. Denn wer die Wissenschaft ignoriert und gegen Klimaaktivisten hetzt, gefährdet unsere Zukunft“, äußert sich Daniel Boßmannvan Husen als Versammlungsleiter für Fridays for Future.
Vor Ort wird man vor allemlautstark die ankommenden AfD-Mitglieder empfangen, Sprüche rufen, Musik hören,eine Menschenkette bilden, Die-Ins durchführen und auch Infostände werden betrieben.

Man möchte insbesondere klare Kante gegen Rassismus, Hetze, Menschenfeindlichkeit, Homophobie und weitere Haltungen zeigen. Man stehe für eine offene und liberale Gesellschaft, in der jeder seinen berechtigten Platz hat sowie für Respekt, Solidarität und Toleranz. Denn nach Landesverbandsinternen Streitigkeiten wird sich am 05. Oktober in Kalkar wohl entscheiden, welche Ausrichtung die NRW-AfD bekommt und ob sie wie in einigen ostdeutschen Bundesländern noch weiter nach rechts driftet, sich also der Rechtsaußen-Abteilung „Flügel“ von Björn Höcke nähert.
„Rassismus und rechte Hetze hat am Niederrhein nichts verloren. Der Kreis Kleve bleibt bunt. Populisten von der AfD sind keine Alternative.“, meint dazu Jannik Berbalk als Mitorganisator von Fridays for Future.
Erwartet werden rund 500 Demonstrierende. Es werden Demonstrierende aus ganz NordrheinWestfalen anreisen.
Es werden weiterhin unterstützende Parteien, Vereine und Initiativen gesucht, die den Aufruf unterstützen und möglicherweise auch einen Infostand stellen möchten. Zudem ist es auch noch möglich, einen Redebeitrag zu halten. Kontakt zur Gruppe erhält man unter Kleve@fridaysforfuture.de.

Fridays For Future Kreis Kleve

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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