„Blitzer“ spülen 2,8 Millionen Euro in die Kreiskasse

Foto: Heinz Holzbach
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Auf die Raser im Kreis Kleve ist Verlass: Sie lassen sich jedenfalls nicht von den „Blitzern“ stoppen und bescherten dem Kreis Kleve im vergangenen Jahr eine Einnahme in Höhe von 2,8 Millionen Euro.

„Verkehrssicherheit hat im Kreis Kleve oberste Priorität“, sagt Eduard Großkämper, Pressesprecher des Kreises Kleve. Und darum geht es den Temposündern an den Kragen. „Nur so können schwere Verkehrsunfälle vermieden werden.“, so Großkämper. Die Autofahrer können im Kreisgebiet mit insgesamt 33 „Starenkästen“ Bekanntschaft machen. Aber nur an 16 dieser stationären Radarfallen können Autofahrer geblitzt werden. „Geblitzt wird nur an Unfallschwerpunkten“, erläutert Großkämper. Insgesamt fünf „Starenkäste“ können gleichzeitig „scharf gemacht“ werden, da der Kreis Kleve über fünf Kameras verfügt. Die stationären Messstellen verschafften dem Kreis Kleve 800.000 Euro Einnahmen durch Bußgelder.

Noch „erfolgreicher“ sind die mobilen Radarfallen: Zwei Millionen Euro Bußgelder spülten diese „Blitzer“ in die Kasse. Die Geschwindkeitskontrollen der Kreispolizeibehörde führen zu diesem hohem Ergebnis, aber auch die Kreisverwaltung überwacht mit zwei Fahrzeugen, in denen sich „Blitzer“ befinden, die Geschwindigkeit der Autofahrer.

Von angepasster Fahrweise kann nicht die Rede sein, wenn man diese „Rekordzahlen“ aus dem Jahr 2011 kennt: Ein Autofahrer wurde von einem „Starenkasten“ mit Tempo 210 km/h, geblitzt, eine mobile Radarfalle blitzte einen Temposünder mit 170/km - in beiden Fällen war Tempo 70 erlaubt.

Foto: Heinz Holzbach
Autor:

Klaus Schürmanns aus Kleve

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