CDU-Abgeordnete im Austausch
Auswirkungen der Pandemie auf den Arbeitsmarkt
Die beiden CDU-Landtagsabgeordneten für den Kreis Kleve, Margret Voßeler-Deppe und Dr. Günther Bergmann, sprachen nun gemeinsam mit ihrer Kreis Weseler Abgeordnetenkollegin Charlotte Quik mit der Leiterin der hiesigen Agentur für Arbeit, Barbara Ossyra. Es ging bei dem alljährlichen Informationsaustausch speziell um die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Arbeitsmarkt der Region.
Kreis Kleve. Barbara Ossyra erläuterte, dass trotz der Sondersituation kein erheblicher Einbruch auf dem Arbeitsmarkt in den beiden niederrheinischen Landkreisen zu befürchten sei. Die Kurzarbeit habe sich als solides Instrument in der Krise bewährt. Bemerkbar mache sich die Coronakrise jedoch in der Gruppe der geringfügig Beschäftigten.
Ein besonderes Augenmerk legten die Abgeordneten auf die Entwicklung des Ausbildungsmarktes. Auffallend sei hier, dass es auch in Corona-Zeiten mehr Stellen als Bewerber gebe. So suchten Ende April noch 648 Jugendliche aus dem Kreis Kleve eine Ausbildungsstelle, wobei bei der Agentur für Arbeit noch 762 unbesetzte Stellen im Kreisgebiet gemeldet waren. Es sei zusehends schwierig, Jugendliche und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen. Dies treffe vor allem auf die Branchen Lebensmitteleinzelhandel, Bau, Handwerk, Gastronomie und Gesundheit zu.
Die drei Landtagsabgeordneten zogen auch in diesem Jahr ein positives Fazit des Gesprächs: „Wir schätzen den regelmäßigen Austausch mit Barbara Ossyra, die uns stets wertvolle Einblicke in die aktuellen Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt hier bei uns vor Ort gibt.“
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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