7.222 Studierende an der Hochschule Rhein-Waal: "Wir stoßen damit an unsere Kapazitätsgrenzen"
Nach Ablauf der Einschreibefrist kann die Hochschule Rhein-Waal für das laufende Wintersemester 2017/2018 eine neue Höchstzahl vermelden: Mit insgesamt 7.222 Studierenden knackt sie jetzt die nächste 1000er-Marke. Zukünftig beabsichtigt die Hochschule, sich aber stärker auf ihre Konsolidierung zu konzentrieren.
Der Wachstumskurs der Hochschule Rhein-Waal scheint ungebrochen. Derzeit studieren 7.222 junge Menschen in 25 Bachelor- und elf Masterstudiengängen. Im vergangenen Jahr lag im gleichen Zeitraum die Zahl der Studierenden bei 6.757. Das entspricht einer Steigerung von ungefähr sieben Prozent. Ursprünglich war die Hochschule auf 5.000 Studierende ausgelegt. „Wir stoßen damit an unsere Kapazitätsgrenzen, die wir mittel- und langfristig abfedern müssen. Es gilt, darauf zu achten, dass wir die hohe Qualität der Hochschule auch auf Dauer halten können“, kommentiert Dr. Heide Naderer, Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, die Zahlen. Und Dr. Oliver Herrmann, kommissarischer Kanzler der Hochschule, ergänzt: „Aus diesem Grund werden wir uns zukünftig stärker auf die Konsolidierung konzentrieren müssen. Ein derartiges Wachstum wird es in den kommenden Jahren so nicht mehr geben können.“
Die Zahlen stellen aber unter Beweis, wie beliebt und anerkannt die Hochschule mittlerweile ist. Gut ausgestattet und finanziell abgesichert kann die Hochschule darüber hinaus mit ihrem internationalen Charakter punkten. Fast 46 Prozent der Studierenden kommen aus dem Ausland. Der Anteil der Studierenden aus dem EU-Ausland beträgt etwas mehr als fünf Prozent. Insgesamt hat die internationale Community um mehr als zwölf Prozent zugelegt. „Darüber freuen wir uns ganz besonders. Zeigt es uns wieder einmal mehr, dass wir mit unserem Angebot zu Recht in Deutschland als internationalste Hochschule gelten“, so Dr. Naderer.
Diese Internationalität spiegelt sich auch in den Einschreibungen für das Wintersemester 2017/2018 wider. In diesem Jahr schrieben sich 27 Prozent mehr Studierende aus dem Ausland ein als im Wintersemester 2016/2017. Das Wintersemester startete mit insgesamt 1.747 Einschreibungen. Damit liegt die Hochschule Rhein-Waal auf dem Vorjahresniveau. Für die Zukunft sehen Präsidentin und Kanzler die Hochschule Rhein-Waal daher gut aufgestellt. „Darüber hinaus haben wir vom Land Nordrhein-Westfalen feste Zusagen über ausreichend verstetigte finanzielle Mittel für die Zukunft. Diese stehen der Hochschule zusätzlich zu ihrer generellen Finanzierung zur Verfügung. Das verschafft uns eine mehr als komfortable Situation“, weiß Dr. Herrmann zu berichten.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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