Wildwuchsbekämpfung auf der Eisenbahntrasse der Grenzland-Draisine
Die Eisenbahntrasse, über welche die Fahrrad-Draisinen und Clubdraisinen zwischen Kleve-Kranenburg und Groesbeek fahren, wird vom Frühling bis zum späten Herbst von Wildwuchs befallen. Wenn nichts dagegen gemacht wird, führt dieses vom Menschen nicht beeinflusste Wachstum von Pflanzen zu Gestrüpp, Sträuchern und Gehölzen. Das haben wir gesehen, nachdem 1991 der Eisenbahnverkehr über diese Strecke eingestellt wurde.
Seitdem die Draisinen über diese Eisenbahntrasse fahren, fuhr jedes Jahr einer der Mitarbeiter der Grenzland-Draisine mit einer Fahrrad-Draisine über die Eisenbahntrasse und entfernte darauf mit Gärtnerwerkzeug den Wildwuchs.
Dieses Jahr hat die Grenzland-Draisine ein Profi zur Hilfe gerufen: Johannes Janßen GmbH aus Niedermörmter. Einst ein Lohnbetrieb, später zu einem Dienstleistungsunternehmen gereift, führt diese Firma chemische Vegetationskontrolle auf der Eisenbahntrasse durch. Diese Arbeit ist öffentlich genehmigt. Die Grenzland-Draisine besitzt dafür eine Sondergenehmigung der Landwirtschaftskammer NRW für die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf Freiflächen.
Ich habe mir den Wildwuchs auf der Eisenbahntrasse angeschaut. Die meisten Pflanzen verdienen dieses Schimpfwort nicht. Es sind Wildblumen. Wie lange kann der stinkende Storchschnabel an der Schiene des Bahnhofs uns seine hübschen Blüten noch zeigen? Erinnern Sie sich noch den heilkräftigen Gundermann auf der Eisenbahntrasse in Nütterden aus einem meiner Berichte? Auch mit ihm ist es bald vorbei.
Nachdem der Mitarbeiter der Firma Janßen mit der Hand das Bahnhofsgelände in Kranenburg gespritzt hatte, setzte er sich in sein Spritzfahrzeug und fuhr über die Schienen in Richtung Groesbeek. Während der Fahrt konnte er den Wildwuchs aus seiner Fahrkabine bekämpfen.
Autor:Eelco Hekster aus Kranenburg |
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