Nicht alle Tiere freuen sich über den vielen Schnee
Tiergarten Kleve erstrahlt in weißer Pracht
Nach den massiven Schneefällen vergangenes Wochenende erstrahlt der Tiergarten Kleve nun in weißer Pracht. 20 Zentimeter Schnee bedecken den Boden. „Nicht allen Tieren missfällt das aktuelle Wetter: Unsere Roten Pandas leben normalerweise im Himalaya-Gebirge auf 2.000 bis 4.000 Metern Höhe und haben mit ihrem dichten Fell keine Probleme mit den eisigen Temperaturen. Und auch die Polarfüchse blühen jetzt so richtig auf“, berichtet Tiergartenleiter Martin Polotzek.
„Als Anpassung an die Kälte haben Polarfüchse nicht nur besonders viel Unterwolle, sondern auch behaarte Fußsohlen. Mit diesen können sie problemlos auf lockerem Schnee laufen, ohne zu rutschen oder zu versinken.“
Doch nicht alle Tiere erfreuen sich über die weiße Pracht. Polotzek: „Unsere Erdmännchen sind als Bewohner der afrikanischen Savanne Wärme gewöhnt und bleiben derzeit die meiste Zeit des Tages in ihrem beheizten Haus. Und auch unsere südamerikanischen Weißbüscheläffchen setzen bei diesem Wetter nicht gerne einen Fuß vor die kalte Tür.“
Einen Fuß hinter die Tore des Tiergartens können die BesucherInnen aufgrund der aktuellen Corona-Schutzverordnung immer noch nicht setzen. Seit dem 2. November ist der Tiergarten coronabedingt geschlossen. Doch der Zoo an der Tiergartenstraße hat sich etwas einfallen lassen, wie man dennoch die 350 tierischen Bewohner erleben kann. Polotzek: „Am 28. Februar bieten wir zum ersten Mal unsere digitale Sonntagsführung an. Meine Kollegin Christine Oster und ich freuen uns schon sehr darauf, zahlreiche Menschen per Videoführung durch unseren Tiergarten begleiten zu dürfen!“ Abgeschlossen wird die rund einstündige Tour mit einer Schaffütterung bei den Seehunden durch den stellvertretenden Tiergartenleiter Dietmar Cornelissen. Die Führung kostet 5 €. Anmeldungen werden ab sofort unter info@tiergarten-kleve.de oder www.tiergarten-kleve.de entgegengenommen.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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