Sturmschäden im Kreis: Mann (36) bei Verkehrsunfall verletzt
Am Montag (28. Oktober 2013) zwischen 6 und 14.30 Uhr kam es für die Polizei verteilt über das gesamte Kreisgebiet zu ingesamt 16 Einsätzen auf Grund von Sturmschäden. In Kerken, Kranenburg-Nütterden, Kranenburg-Frasselt, Uedem, Rees-Empel und Kleve stürzten Bäume auf die Fahrbahn. In Kevelaer-Wetten drückte der Wind einen Telefonmast in Schräglage und in Goch wurde ein Pavillon vom Wind verweht. In Geldern fielen Dachziegel von einem Haus und in Kervendonk wehte eine Baustellenampel um. In Schneppenbaum fiel dem Wind eine Baustellenbeschilderung zum Opfer und in Kalkar sowie Emmerich wehten lose Gegenstände von Baustellen auf die Straße. Außschließlich bei einem Verkehrsunfall in Rheurdt kam es zu einem Personenschaden. Ein Renault Trafic mit Anhänger wurde auf der Hauptstraße von einer Windböe erfasst und kam nach rechts auf den Seitenstreifen. Der Anhänger touchierte einen Straßenbaum. Anschließend brachte der 36-jährige Fahrer aus Straelen das Gespann zurück auf die Fahrbahn, bevor es auf die rechte Fahrzeugseite kippte. Der 36-jährige Beifahrer aus Geldern erlitt Schnittwunden am Arm und wurde mit einem Rettungswagen zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht.
Auf wetter-niederrhein.de lesen wir:
"Zwischen 11 und 13 Uhr gab es hier am nördlichen Niederrhein die erwarteten Spitzenböen zwischen 80 und 93 km/h, also Windstärke 9 bis 10.
Zum Vergleich : An der Nordseeküste gab es am Mittag Spitzenböen von 170 bis 190 km/h, dort waren die Schäden teilweise recht groß, diese Windgeschwindigkeiten sind bisher in Deutschland nur höchst selten und sehr lokal gemessen worden.
Am Nachmittag ließ der Südweststurm langsam nach.
Am Abend weht der Südwestwind immer noch frisch, in der Nacht ist es mäßig, dazu ist es teils sternenklar teils locker bewölkt und meist trocken."
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.