Rezension des Buchs "Ein Kater auf Abwegen"
Eigentlich sind ja eher Psychothriller meine erste Wahl, aber ich dachte mir, ich mache hier mal mit, weil ich schon seid Lebzeiten Katzen habe. Das Buch kam dann am Wochenende an und ich legte es erstmal zur Seite, da ich ja vier Wochen zeit hatte es zu lesen. Aber es kam anders...
Samstag habe ich kurz mal reingeschaut und war sofort gefesselt von dem Buch, musste es dann aber doch zur Seite legen, weil das Wochenende mit Terminen voll gepackt war.Also nahm ich mir heute die Zeit und wollte auch nur ein wenig weiter lesen... Nun ja, aus ein wenig wurde dann das ganze Buch, so hat es mich in Bann genommen!
Ich habe viel gelacht, war öfter mal traurig und es hat mich wirklich an viele Situationen mit meinen Katzen erinnert. Filou erlebt eigentlich das, was wir Menschen auch oft erleben.. Er war freiheitsliebend, lernte eine Katzendame kennen, die trächtig war, verliebte sich in sie und nahm die Kinder als seine eigenen an.. Wurde von einer Menschenfamilie aufgenommen, die dann leider wegzogen ist und er seiner Frau und seinen Kinder zuliebe in dem Ort blieb. Hatte er doch ein Gespräch seiner Dosenöffner mitbekommen, dass es eigentlich zu viele Katzen, für die neue Wohnung sind.
Filou und seine Erlebnisse
Deswegen stieg er dann erstmal mit ins Auto und durch ein gut durchdachtes Ausbrechmanöver gelang es ihm dann aus dem Auto zu flüchten ohne das es jemand bemerkte. Er war dann wieder obdachlos, hatte Liebeskummer und Sehnsucht nach seinen Kindern, war ständig auf der Suche nach Nahrung und seine Menschenfamilie fehlte ihm. Zu seinem Übel gab es dann auch Auseinandersetzungen, mit der in dem kleinen Dorf lebenden Katzen. Denn jedes Mal wenn Markt war und er die Hoffnung hatte, Reste vom Fischstand ergattern zu können, wartete da schon eine ganze Horde Katzen mit Ihrem Anführer, die sich das gleiche erhofften… So blieb selten was für ihn über.
Schon kurze Zeit später kam er bei seinem besten Freund, dem Mops Fidel und seinem Herrchen unter, wo er die erste Zeit wie ein Hund leben muss.. Er und Fidel, liefen morgens mit dem Herrchen durchs Dorf zu einem Cafe, Fidel an der einen Seite der Leine und Filou an der anderen.. Was die Dorfbewohner immer zum schmunzeln brachte.. Fidel und er erlebten dann auch einiges in dem kleinen idyllisch gelegenem Örtchen.. Sie waren schon sehr bald die Sensation in dem Ort.
Als nämlich ein Haus in Brand stand, wurde er zum Hundelebensretter und Helden.Bald aber war er schon das Hundeleben satt und machte sich wieder auf die Reise, aber die Sehnsucht nach Josephine und seinen Kindern, ließen ihn wieder in das Dorf zurückkehren.
Mein Fazit: eine Empfehlung
Die Schreibweise von Sophie Winter ist super zu lesen, so dass man schnell ins Buch hinein findet und es nicht mehr zur Seite legen kann. Man konnte sich gut in das kleine französische Örtchen hineinlesen und es gab ein wenig Urlaubsstimmung her.
In diesem Buch ist alles verpackt, was ein Mensch im Laufe seines Lebens auch alles erleben muss. Leider war die Geschichte dann auch viel zu schnell zu Ende. Alles in allem kann ich dieses Buch nur jedem empfehlen und nicht nur Katzenfreunden.
Autor:Carmen Bl. aus Kleve |
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