"Randalebrüder" in Kranenburg

Eine Spur der Verwüstung haben Jugendliche nach einer Randaletour in Kranenburg am Elsendeich hinterlassen. Foto: hei | Foto: Heinz Holzbach
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Eine Spur der Verwüstung hinterließen Jugendliche, die in der nacht von Ostersamstag auf Ostersonntag den Elsendeich in Kranenburg heimsuchten. Familie Pleuger ist von den Vorfällen immer noch entsetzt. „Bei uns haben die Jugendlichen zehn große Blumentöpfe und zwei große, steinerne Pflanzschuhe kaputt geworfen“, ärgert sich das Ehepaar.
Los ging das Ganze schon in der Nacht von Freitag auf Samstag: „Da hat mein Mann die Jugendlichen zum ersten Mal gehört - sie waren wohl über unsere Mauer gesprungen“, so Sylvia Pleuger. Er habe die Jugendlichen aufgefordert zu verschwinden. „Das haben sie dann auch getan - kamen aber Samstagnacht wieder. Das erste Mal um 22.30 Uhr.“ Vier junge Männer und zwei Mädchen - alle schätzungsweise zwischen 17 und 18 Jahren alt, nahmen einen der schweren, steinernen Pflanzgefäße und tanzten damit auf der Straße. dann ließen sie den Topf fallen - die Scherben blieben auf der Straße liegen. „Wir sind direkt nach draußen, haben alles aufgesammelt. In unserer Straße wohnen drei Feuerwehrleute - wenn die nachts raus müssen und über die Scherben fahren?“ Die Polizei wurde gerufen. Um 2.30 Uhr kam die Bande dann ein nächstes Mal, zerschlug ein weiteres Pflanzgefäß und zehn Terracotta-Töpfe. Auch an Tisch und Stühlen machten sie sich zu schaffen. „Aber die hat mein Mann Gott sei dank festgebunden...“, so Sylvia Pleuger. Das Ehepaar versteht die Welt nicht mehr - und ist einfach sauer. „Muss man jetzt hier Angst vor Randalebrüdern haben? Dürfen wir es uns nicht mehr nett machen?“, fragt Sylvia Pleuger.
Die Jugendlichen waren sommerlich gekleidet, die Mädchen trugen kurze Hosen, die Jungen Jeans und trägerlose Hemden. Sie sprachen mit Akzent. Hinweise an die Polizei: 02821/50 40.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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