Blauhalsstrauße legten passend zu den Feiertagen ihre ersten Eier
Ostern im Tiergarten Kleve
Frühlingshaftes Wetter, zahlreiche Lämmer und große Straußeneier machen die diesjährigen Osterferien zu einem besonders tierischen Erlebnis: Über 50 junge Schafen und Ziegen tollen derzeit durch ihre Anlagen im Tiergarten Kleve und freuen sich über viele kleine und große Besucher.
Passend zur Osterzeit legen auch die neuen Blauhalsstrauße ihre ersten Eier, die deutlich größer als normale Ostereier sind. „Als größter Vogel der Welt legt der Strauß auch die größten Eier“, berichtet Dietmar Cornelissen, stellvertretender Tiergartenleiter. „Ein Straußenei wiegt rund 1,5 kg und entspricht dem Volumen nach etwa 25 bis 30 Hühnereiern.“ Wer jetzt jedoch auf Nachwuchs hofft, hofft vergeblich. „Leider konnten wir bei unseren Straußen Harry und Hermine keine Paarung beobachten und die Eier waren leider alle unbefruchtet.“, so Cornelissen, der aber die Hoffnung auf junge Straußenküken nicht aufgibt. „Derzeit suchen wir nach einer zweiten Henne für unseren Harry. Da Strauße in Afrika auch im Harem leben, hoffen wir, dass mit einer zweiten Henne die Zucht dieser faszinierenden Vögel auch bei uns gelingt.“
Corona-Schnelltest ist bei einem Besuch nicht erforderlich
Doch nicht nur die Strauße sind neu im Tiergarten Kleve. Auch drei Große Maras sind im März in den Zoo an der Tiergartenstraße gezogen. „Große Maras werden auch Pampashasen genannt, weil sie im Sitzen und bei der Flucht ein wenig an Hasen erinnern. Doch tatsächlich haben sie mit Hasen gar nichts zu tun und sind eher mit Meerschweinchen verwandt“, erklärt Tiergartenleiter Martin Polotzek. Maras können bei Gefahr bis zu 45 km/h schnell laufen und hoppeln dabei teilweise so wie Hasen. In ihrem natürlichen Verbreitungsgebiet, der Pampas Südamerika, sind die possierlichen Nager mittlerweile „potenziell gefährdet“, weil sie zunehmend von eingeschleppten Kaninchen oder immer größer werdenden Weideflächen für Rinder verdrängt werden. Im Tiergarten Kleve lebt das Mara-Trio Cuja, Dona und Thon, die sich in ihrer über 1.000 Quadratmeter großen Anlage schon bestens eingelebt haben.
Wer Harry, Hermine, Cuja, Dona und Thon besuchen möchte, kann das täglich zwischen 9 und 18 Uhr machen, denn der Tiergarten Kleve bleibt weiterhin für Besucher geöffnet. Alle Gäste müssen ihren Besuch vorab unter www.tiergarten-kleve.de anmelden. Für Personen ohne Internet besteht die Möglichkeit, sich dienstags zwischen 9 und 11 Uhr telefonisch unter 02821/26785 für einen Tiergartenbesuch zu registrieren. Im gesamten Tiergarten gilt Maskenpflicht (auch für schulpflichtige Kinder). Ein negativer Corona-Schnelltest ist nicht erforderlich.
Autor:Lokalkompass Moers aus Moers |
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