Geocaching im Klever „Tiergartenwald“: Erzieher auf Schatzsuche
Am Ende angelangt wartet zwar nur ein kleines Logbuch in einem kleinen Plastikbehälter – doch der Weg dahin ist eine spannende, abenteuerliche Reise: Gemeint ist Geocaching – eine Art elektronischer Schatzsuche.
Angehende Erzieherinnen und Erzieher der Fachschule für Sozialpädagogik der Abteilung Sozialwesen des Berufskollegs Kleve des Kreises Kleve haben jetzt zusammen mit ihrem Lehrer, Studienrat Jan Röttgers, im Fach Sprach- und Mediendidaktik diese moderne Schnitzeljagd kennenlernen dürfen.
Geocaching vereint spannende Abenteuerlust, Spielen im Freien, ein Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz mit modernem Medieneinsatz, denn für das Aufspüren eines Versteckes in Feld, Wald und Wiese ist ein GPS-Gerät erforderlich. Seine gefundenen „Caches“ trägt der fleißige Finder anschließend in seinem Profil im Internet ein, so dass sich Geocaching insbesondere bei Kindern und Jugendlichen zunehmender Beliebtheit erfreut. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass man nicht nur Schätzen hinterherjagen muss, wer möchte, kann auch selber kreativ werden und als „Owner“ Fährten legen. Geocaching erfreut sich mittlerweile weltweiter Beliebtheit. Die meisten Verstecke der Bundesrepublik, nämlich rund 36.000 Stück, gibt es in Nordrhein-Westfalen.
Allein am Niederrhein findet sich eine stattliche Anzahl ganz unterschiedlicher Versteckarten. Neben einem traditionellen „Cache“, der aus einem Logbuch zum Eintragen und einer wasserfesten Dose besteht, gibt es die unterschiedlichsten Versteckmöglichkeiten und –arten: Das können historische und kulturelle Eigenarten sein, besondere natürliche Vorkommen oder knifflige Rätsel bis hin zu Mathematik-Aufgaben.
Kurzum, der eigenen Fantasie und Kreativität sind nahezu keine Grenzen gesetzt. Um zukünftig selber mit Kindern und Jugendlichen auf Entdeckungsreise und „GPS-Jagd“ gehen zu können, haben die Erzieherinnen und Erzieher im Klever „Tiergartenwald“ gleich zwei Verstecke erfolgreich gehoben: Fündig geworden sind die Studierenden der Klasse SFSER 11B in der „Kastanienallee“ und in der sogenannten „Bärenhöhle“.
„Schön finde ich beim Geocaching, dass man ein Ziel hat, welches anspornt, mal wieder in die freie Natur zu gehen“, resümiert Julia Luft. „Geocaching führt auch an Orte und Landschaften, die ich sonst überhaupt nicht besuchen würde“, freut sich Mareike Kampert. „Auf alle Fälle weckt Geocaching Abenteuerlust – und ich habe jetzt auch Lust bekommen, noch mehr Verstecke zu heben“, bestätigt Julia Rosinski. Und Andreas Sluiters fühlt sich sogar in eigene Kindheitstage zurückversetzt, so spannend sei die Schatzsuche. Mehr zum Thema Geocaching gibt es übrigens auf der offiziellen Webseite www.geocaching.com (jarö)
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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