Paten für vertrocknende Bäume in LVR-Wohnverbünden gefunden
Ein Herz für Kevelaerer Bäume

Paten Markus Preu (li.) und Werner Esser (r.) beim Befüllen der Bewässerungssäcke. | Foto: LVR-Verbund HPH
  • Paten Markus Preu (li.) und Werner Esser (r.) beim Befüllen der Bewässerungssäcke.
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Werner Esser und Markus Preu haben einen grünen Daumen. Diebeiden Männer leben in den Kevelaerer LVR-Wohnverbünden in der Dietrich-Bonhoeffer- und Lindenstraße. Sie kümmern sich in ihrer Freizeit liebend gerne um die Pflanzen und Sträucher in den Gärten der Wohnverbünde. So war die Begeisterung groß als die Stadt Kevelaer nun Patinnen und Paten für vertrocknende Bäume suchte.

Da die Baumbestände in der Stadt Kevelaer aufgrund der anhaltenden Trockenheit gefährdet sind, können engagierte Bürgerinnen und Bürger seit kurzem den Betriebshof der Stadt unterstützen und sich um die regelmäßige Versorgung bedrohter Bäume mit sogenannten Bewässerungssäcken kümmern. Die Bewässerungssäcke, die bis zu 70 Liter Wasser fassen, werden an den Bäumen angebracht. Werner Esser und Markus Preu kümmern sich nun jeden Tag um „ihre“ Bäume und stellen die Wasserversorgung durch das tägliche Befüllen der Wassersäcke sicher. „Ich liebe die Natur. Deshalb kümmere ich mich gerne um meinen Baum. Das ist eine wichtige Aufgabe. Wenn jede und jeder in Kevelaer eine Patenschaft für einen Baum übernehmen würde, kommen alle Bäume bestimmt gut über den Sommer“, erzählt Werner Esser, der in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße lebt. Auch Markus Preu, der um die Ecke in der Lindenstraße wohnt, bereitet die Teilnahme an der Bewässerungsaktion große Freude. Ganz nebenbei tut er auch noch seiner Gesundheit etwas Gutes, denn der Weg zum Baum vor dem Haus ist lang. „Er muss viele Schritte laufen und einige Gießkannen voll Wasser tragen bis der Bewässerungssack voll ist. Das ist anstrengend, macht ihm aber sichtlich Spaß. Wir wollen jetzt aber einen Gartenschlau anschaffen, damit ihm die Versorgung des Baumes noch leichter fällt“, berichtet Mitarbeiterin Ines Schneider stellvertretend für Markus Preu, der sich verbal nicht äußern kann.

Autor:

Yvonne de Mür aus Kleve

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