Die Entschlammung der Forellenteiche und eines Teils der Sieben Quellen hat begonnen
Heute Morgen früh waren mehrere Mitarbeiter der Tiefbaufirma Siebers nach den Forellenteichen gekommen, um mit der Entschlammung der Teiche anzufangen. Ein Löffelbagger stand schon vor dem großen Forellenteich geparkt und auch ein PKW mit Anhänger des Landesbetriebs Wald und Holz Nordrhein-Westfalen.
Der Baggerführer saß in einem Dienstwagen seiner Firma und schaute sich eine Zeitung an. Als ich ihn fragte, wann es richtig losging, erwiderte er, dass er den teuren Löffelbagger nicht um viel in das Becken der Forellenteiche fahren wollte, denn dieser ging sicherlich darin unter. Er hatte per Handy bei seiner Firma um Stahlplatten gebeten. Diese waren nun unterwegs, und darauf wartete er.
Der Mitarbeiter des Landesbetriebs Wald und Holz holte eine Teleskop-Astsäge aus dem Anhänger seines Autos und fing an Äste von einem Baum zu sägen, damit der mit Stahlplatten beladen Sattelschlepper mit Sattelanhänger ungehindert nach den Teichen fahren konnte.
Die beiden Mönche in den Forellenteichen wurden von einem anderen Mitarbeiter von Siebers und den Mitarbeiter des Landesbetriebs Wald und Holz begutachtet und ihre Maße genommen. Um diese zu erreichen, ohne dabei in den Schlamm einzusinken, wurde eine Rampe aus Brettern ausgelegt.
Ein LKW von Siebers traf mit einem großen Kasten mit Maschinen und Greifern ein.
Der Baggerführer begann den Rand des großen Forellenteichs auszubaggern. Das konnte er ohne dabei in das Becken zu fahren. Den Schlamm lud er auf einen Anhänger eines Treckers.
Es war nicht einfach, um den Trecker und Anhänger nach dem Rand des Teiches zu fahren. Der Fahrer musste dafür richtig manövrieren. Respekt für ihn. Immer, wenn der Baggerfahrer seinen Anhänger mit Schlamm gefüllt hat, musste er nach einer Freifläche in Abteilung 231 fahren, um ihn dort zu entladen. Förster Joachim Böhmer - der auch an den Teichen eingetroffen war - sagte mir, dass der Schlamm auf Schadstoffe untersucht war. Es wurden keine darin gefunden, und dadurch konnte die Erde als Dünger benutzt werden. Die Freifläche in dieser Abteilung war dafür geeignet.
Der Sattelschlepper mit den Stahlplatten traf auch ein. Der Fahrer davon konnte die Stahlplatte unweit des großen Forellenteichs entladen. Der Baggerführer zeigte mit dem Greifer seines Baggers, dass er die Kunst des Hochhebens, in den Griff bekommen und Transportieren der Stahlplatten nach einer der Ausbuchtungen des großen Forellenteichs mächtig war. Dort wurden die Platten so gedreht, dass sie in Längsrichtung ins Wasser gelassen werden konnten. Danach waren sie nicht mehr sichtbar. Ich bin gespannt, ob der Bagger darüber ins Wasser fährt, oder, ob man das dort stehende Wasser zuerst ablaufen lässt.
Respekt für die Fahrer der Transporter von Firma Siebers. Ich habe gesehen, wie schwierig es war zwischen den Bäumen im Wald zu lavieren.
Wenn der Treckerfahrer unterwegs war, baggerte der Baggerführer die Ränder und Ausläufer der Forellenteiche aus und warf den Schlamm nebst Ästen und Zweigen am Rand auf einen Haufen. Immer wenn der Treckerfahrer wieder eintraf, entfernte er mit dem Greifer seines Baggers Schlamm, mit den Ästen und Zweigen von diesen Haufen und warf diese in den Anhänger der Treckerfahrer.
Das war, was heute an den Forellenteichen geschehen ist. Die Arbeit wird sicherlich noch zwei bis drei Tage dauern. Es war interessant die Leute bei der Arbeit zuzuschauen.
Förster Joachim Böhmer versicherte mir, dass die tiefen Reifen- und Raupenspuren des Treckers, Baggers und Sattelschlepper in der Erde und auf den Pfaden nach Beendigung der Sanierung der Forellenteiche sauber entfernt werden.
Autor:Eelco Hekster aus Kranenburg |
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