Der Einflug arktischer Wildgänse hat begonnen

Foto: Dietrich Cerff,NABU-Naturschutzstation Niederrhein e.V.
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Die vielen zehntausend Wildgänse aus dem hohen Norden, die Jahr für Jahr am Niederrhein überwintern, sind ein einzigartiges Naturerlebnis. Am Wochenende wurden die ersten Blässgänse über Zyfllich und die ersten Saatgänse im Ooypolder gesichtet.

Auch im niederländischen Wattenmeer sind in der letzten Woche bereits über 4.000 Ringelgänse gesehen worden, in Friesland einige Dutzend Kurzschnabelgänse, an der Mittleren Elbe circa 1.000 Saatgänse und circa 50 Blässgänse an der Elbe. Vor allem die Saat- und Blässgänse werden bald am Niederrhein eintreffen.

Die häufigste Art am Niederrhein, die Blässgans, kann man an ihrem typischen hohen, jodelnden Ruf erkennen. Im französischen heißt sie daher auch "die lachende Gans". Weitere Erkennungszeichen sind die weiße Stirn (die sogenannte Blässe), der fleischfarbene Schnabel und mehrere schwarze Streifen auf dem Bauch.

Bis zu 30 Prozent des westeuropäischen Bestandes der Blässgans überwintern am Niederrhein und belegen damit die internationale Bedeutung dieses Vogelrastgebietes. Die NABU-Naturschutzstation Niederrhein engagiert sich seit ihrer Gründung im Schutz und in der Erforschung der Wildgänse. Seit 22 Jahren bieten ehrenamtliche Mitarbeiter des NABU fachkundig geleitete Busexkursionen zu ihren Rastplätzen an. Das NABU-Team befindet sich aktuell bereits mitten in den Vorbereitungen für die beliebten Gänsesafaris, die am 16. November in ihre 23. Saison starten.

Die NABU-Naturschutzstation bittet, die Vögel nicht zu stören und ihnen nicht zu nahe zu kommen. Wichtig ist es auch, Hunde anzuleinen, damit diese die Vögel nicht aufscheuchen.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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