Sporen der Amerikanischen Faulbrut nachgewiesen
Bienenseuche in Kleve

Der Kartenausschnitt zeigt das ausgewiesene Untersuchungsgebiet.  | Foto: Kreis Kleve
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Die Veterinärabteilung des Kreises Kleve richtet ein Untersuchungsgebiet ein

Kreis Kleve. Bei einem Honigbienenvolk in Kleve wurden bei einer Routineuntersuchung Sporen der Amerikanischen Faulbrut, eine bakterielle Brutkrankheit, festgestellt. Der Bienenstand im Bereich der Hochschule Rhein-Waal wurde vorsorglich gesperrt und wird nun klinisch untersucht.
Wird der Infektionsverlauf der verschiedenen Varianten der Amerikanischen Faulbrut berücksichtigt, weisen positive Laborbefunde auch ohne Klinik auf eine Infektion hin. Die Gefahr ist groß, dass es zum befürchteten Ausbruch der anzeigepflichtigen Erkrankung kommt. Die Abteilung Veterinärangelegenheiten und Lebensmittelüberwachung des Kreises Kleve hat daher ein Untersuchungsgebiet ausgewiesen, in dem die dort ansässigen Imker aufgefordert werden, ihre Bienenvölker durch einen Bienensachverständigen mittels der sogenannten Futterkranzanalytik auf die Amerikanische Faulbrut untersuchen zu lassen. Diese Untersuchungen sind für den Bienenhalter kostenlos und sollen Aufschluss geben über einen Infektionsort oder den Ausbreitungsgrad der Infektion.
Imker, die ihre Bienenvölker ebenfalls im ausgewiesenen Untersuchungsgebiet aufgestellt haben, werden gebeten, sich schnellstmöglich bei der Veterinärabteilung des Kreises Kleve zu melden (Tel.-Nr. 02821 85-281).

Autor:

Tim Tripp aus Kleve

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