Aussichtsturm: Sichtachsen werden wiederhergestellt
Der frühere Statthalter Prinz Johann Moritz von Nassau würde sich über die gemeinsame Absicht des Landesbetriebes Wald und Holz und der Stadt Kleve freuen, die die Sichtachse vom Aussichtsturm in Richtung Innenstadt mit Blick auf die Schwanenburg wiederherstellen. Mit den ersten Schritten zur Wiederbelebung des Umfeldes und einer Gastronomie am Aussichtsturm, wuchs der Wunsch, auch das kulturelle Potenzial der Sichtachsen zu realisieren.
Bereits Ende 2012 haben der Forst und die Umweltbetriebe der Stadt Kleve erste Fäll- und Freischneidearbeiten vornehmen lassen. Bis zum Ablauf der Fällperiode, Ende Februar, werden im unteren Bereich noch hier und da Arbeiten erfolgen, die u.a. auch aus Gründen der Verkehrssicherung vorgenommen werden müssen. Die Arbeiten finden nicht bei jedem Besucher oder Bürger Zuspruch, aber in Zusammenarbeit mit dem Forst werden forstwirtschaftliche und kulturelle Aspekte versucht in Einklang zu bringen.
Der Wald ist für alle da und gerade in diesem Bereich auch ein Naherholungsgebiet für Anwohner, Bürger und Besucher der Stadt Kleve und soll nicht nur einer Gruppierung zur Verfügung stehen dürfen.
Daher wird die Stadt Kleve in Zusammenarbeit mit dem Forst und auf Wunsch der Gruppierung von Freeride-Mountainbikern eine Streckenführung in einem Teilbereich, abseits der Hauptspazierwege, gestatten. Oberhalb des Robinsonspielplatzes sollen die Biker durch das Unterholz ihren Parcours anlegen und künftig nutzen dürfen. Für ein friedliches und rücksichtsvolles Miteinander appellieren die Initiatoren nicht nur an die Biker, sondern in gleichem Maße auch an die Spaziergänger und Wanderer, für diese Art der Nutzung Verständnis zu zeigen.
Der Stadt Kleve und dem Forst war es ein besonderes Anliegen den Mountainbikern eine entsprechende Strecke anzubieten, um gleichzeitig sensible Bereiche vor illegaler Nutzung – wie zuletzt im Tiergartenwald geschehen – zu schützen.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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