Zwischenfall am Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal: Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung

v.l.n.r.: Dr. Alina Leson (Leitung Dezernat Gebäudemanagement), Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident der Hochschule Rhein-Waal), Sara Khaffaf-Roenspieß (Kommissarische Leitung Dezernat Studienangelegenheiten) | Foto: HSRW/Andre Ruckriegel
  • v.l.n.r.: Dr. Alina Leson (Leitung Dezernat Gebäudemanagement), Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen (Präsident der Hochschule Rhein-Waal), Sara Khaffaf-Roenspieß (Kommissarische Leitung Dezernat Studienangelegenheiten)
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Am Campus Kleve der Hochschule Rhein-Waal ist es am 10.07.2024 in Gebäude 6 zu einem gewalttätigen Zwischenfall gekommen. Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen kam eine Person zu Schaden, die von Ersthelfern der Hochschule bzw. vom benachrichtigten Rettungsdienst versorgt werden musste. Eine Person ist verletzt, laut Aussage der Polizei handelte es sich dabei nicht um lebensgefährliche Verletzungen. „Dieser Vorfall macht uns sehr betroffen. In Gedanken sind wir bei dem Opfer und den Personen, die Zeugen des Vorfalls wurden oder davon betroffen sind“, sagt Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal.
Das Gebäude der Fakultät Technologie und Bionik wurde geräumt und blieb bis in die Abendstunden gesperrt. Wenngleich der Täter weiterhin flüchtig ist, besteht laut Polizei keine unmittelbare Gefahr mehr. Der Tatverdächtige ist den Ermittlungsbehörden bekannt und die Suche nach ihm läuft. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und hat auch die Kommunikation zu dem Zwischenfall übernommen.

In einer gemeinsamen Pressemeldung der Polizei Krefeld und Kleve sowie der Staatsanwaltschaft Kleve heißt es: Bei einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in einem Gebäude der Hochschule Rhein-Waal wurde am 10. Juli 2024 gegen 14:20 Uhr eine Person schwer verletzt. Der 24-Jährige wurde mit Stich- und Schnittverletzungen von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr bestand zu keinem Zeitpunkt. Der Tatverdächtige ist flüchtig. Die Suchmaßnahmen der Polizei dauern an. Die Kriminalpolizei aus Krefeld hat zusammen mit der Kreispolizeibehörde Kleve die Ermittlungen zum Tathergang und den Hintergründen aufgenommen.

Inzwischen wurde das Gebäude wieder freigegeben. Die Polizei hat bereits betont, wie gut die Zusammenarbeit mit dem Notfallteam der Hochschule Rhein-Waal funktioniert hat. „Im Namen der Hochschule bedanke ich mich bei allen Einsatzkräften vor Ort, die sehr schnell, umfangreich und kompetent reagiert haben. Bedanken möchte ich mich auch bei unseren Ersthelfern, dem Räumungsteam, den Sozialen Ansprechpartner*innen und allen weiteren Mitarbeitenden und Studierenden, die in dieser Situation sehr umsichtig gehandelt haben“, so der Hochschulpräsident. Er betont: „Alle für einen solchen Notfall vorgesehenen Maßnahmen seitens der Hochschule haben gegriffen. Der Campus ist sicher.“

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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