Bewaffneter Konflikt in der Ukraine
Zeit für eine neue Solidarität?
Neue Dimension der Eskalation. Auch eine neue Dimension der Solidarität?
Seit einigen Stunden scheint es soweit zu sein, der bereits seit vielen Jahren schwelende Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eskaliert in eine neue Dimension, mit Waffengewalt - ein Krieg, wie man es früher nannte, ist entfacht.
Hiesige Politiker verlieren sich in Reden und Ansprachen mit ihren obligatorischen Worthülsen und mischen den Konflikt mit Sanktionsandrohungen auf. Tausende Kommentare in den zahlreichen sozialen Netzwerken werden geschrieben, jeder Kommentator scheint ein besserer Stratege zu sein, wie die Konfliktparteien selbst. Einige Kommentare richten sich gegen Putin, andere gegen die Ukraine und wieder andere äußern ihren Groll gegen die USA und andere.
Doch was bringt all das den Menschen im Konfliktgebiet? Menschen, die Angst um ihr Hab und Gut und ihr Leben und das Leben ihrer Lieben haben?
Die Frage ist, die sich mir stellt, was wir tun können und tun sollen.
Irgendwie ist das Konfliktfeld geografisch weit weg von meiner Haustüre. Und dennoch ist es nicht weit entfernt, denn durch die mediale Präsenz halte ich die Kenntnis über das alles grade in meinen Händen.
Sollten wir nicht gemeinsam Wege finden, wie wir vermitteln, intervenieren oder auf andere Weise helfen können und sollen? Unabhängig von den Worten diverser Politiker, die uns die Medien übermitteln und weiterhin übertragen werden.
Es ist diese vermeintliche Machtlosigkeit, die lähmt, aber auch kreativ und engagiert machen sollte. Solidarität, eine Worthülse, die gerne ausgesprochen wird. Wir sollten sie tun - in einer neuen Dimension!
Neben dem Militärbündnis NATO braucht es jetzt ein flächendeckendes Menschenbündnis. Ein Bündnis, das die Macht haben sollte, nachhaltig Einfluss auf solche Konflikte nehmen zu können.
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