Wer weiß es noch - die Ferienfreizeiten der Evangelischen Kirchengemeinde Kleve mit Familie Hinke
Wie einige von Euch / Ihnen ja schon mitbekommen haben, sind wir im Moment dabei, ein wenig zu renovieren. Und wie das so geht beim Kisten ein-, um- und auspacken, man findet die spannendsten Dinge wieder. Schätze, an die man seit Ewigkeiten nicht mehr gedacht hat. Fotoalben, für die ich mir die Zeit nehme, sie ganz in Ruhe durchzublättern um die Erinnerung wieder lebendig werden zu lassen.
Sie waren immer etwas ganz besonderes: Die Familienfreizeiten der Evangelischen Kirchengemeinde Kleve mit dem engagierten und freundlichen Ehepaar Hinke. Wenn ich so daran zurückdenke, wird mir jetzt erst richtig klar, was die beiden für einen tollen Job gemacht haben. Dass sich Jung und Alt gleichermaßen wohlfühlen. Alle Wünsche und Bedürfnisse der Teilnehmer unter einen Hut bekommen. Lange Wandertouren, interessantes Sightseeing und ein geselliges Gruppenprogramm auf die Beine stellen. Chapeau!
Zum ersten Mal mitgefahren sind wir in den Achtzigern. Das schöne war, allen Befürchtungen eines Teenagers zum Trotz, wir kannten vorher niemanden und wurden schon im Bus mit einigen Kennenlern-Spielen super in die Gemeinschaft aufgenommen. Während meine Mutter sich einem Damen-Trüppchen anschloss, erlebte ich mit den Kids und Jugendlichen 3 Wochen Spiel und Spaß, aber auch die Herausforderung, bei den anstrengenden Wanderungen Schritt zu halten.
Im Dorf, wir waren damals in der Schweiz in Saas-Grund und in Südtirol in Meransen, gab es immer etwas zu entdecken. Freundschaftsbändchen, die wir uns in den Sportgeschäften in allen Farben zusammenkauften und -tauschten. Schützenfeste, für die wir uns gemeinsam aufbrezelten und schminkten. Kennenlernen von anderen Jugendgruppen und irgendwer war immer frisch verknallt. Oder eben das Gegenteil, aber auch Liebeskummer lässt sich in der Gruppe um vieles leichter ertragen :-)
Die Touren waren der Hammer - heute unvorstellbar, zu solch einem moderaten Preis soviele verschiedene Dinge zu besichtigen und zu erleben. Bustouren nach Zermatt und eine Fahrt mit der Gornergratbahn. Über den Pass nach Stresa zum traumhaft schönen Lago Maggiore. Alle möglichen Wandertouren inklusive Bergbahn und Lift, um ja auch alle Strecken für die Wanderabzeichen zusammenzubekommen. Abends dann Geselligkeit am Lagerfeuer und Singen nach der Mundorgel, Käsefondue oder Lagerdisco.
Ja, ich denke gern dran zurück. Und ein paar Leute habe ich auch auf Facebook wiedergefunden, aus Kleve und aus Südtirol. Auch damals scheine ich schon gern geschrieben zu haben, denn einer der Nachberichte aus dem Pfarrbrief stammt von mir. Danke, Familie Hinke, für diese tolle Zeit...
Autor:Christiane Bienemann aus Kleve |
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