Viele neue Gesichter auf den Campus: Hochschule Rhein-Waal startet ins Wintersemester 2023/24
Am 25. September 2023 startete die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) in die Vorlesungszeit für das Wintersemester 2023/24. Für die Erstsemesterbegrüßung und die Freshers‘ Week konnte die HSRW 873 Erstsemester an den Campus in Kleve und Kamp-Lintfort willkommen heißen.
„Ich freue mich, so viele neue Gesichter auf dem Campus hier zu sehen“, eröffnete Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen seine Begrüßung am Standort Kamp-Lintfort und fuhr fort: „Hier treffen Sie auf eine lebhafte, diverse und offene Community innerhalb einer innovativen und unterstützenden Atmosphäre“, sagte der Hochschulpräsident. Zur gleichen Zeit hieß Prof. Dr. Tatiana Zimenkova die neuen Studierenden in Kleve willkommen und gab ihnen mit auf den Weg: „Nicht nur Sie sind gespannt und aufgeregt, Ihre neuen Mitstudierenden, Lehrenden und die ganze Hochschule kennenzulernen. Auch wir als Hochschule sind gespannt auf Sie als neue Studierende, die aus der ganzen Welt hier zusammenkommen. Wir interessieren uns für Ihre Erfahrungen und Ihre Lebensexpertise. Wir sind neugierig auf Ihre Perspektiven und Ihre frischen Ideen, die Sie auf unsere Campus, in unsere Lehre und Forschung bringen“, so die Vizepräsidentin für Internationales und Diversität.
Prof. Dr. Christoph Landscheidt, Bürgermeister der Stadt Kamp-Lintfort, wünschte den Studierenden einen tollen Auftakt für ein erfolgreiches Studium. Er beschrieb die HSRW als immer noch jungen, aber bereits etablierten Hochschulstandort und betonte die Vorteile einer kleinen Hochschule: „An der Hochschule kennt man sich, hier geht man nicht in der Masse unter, und das gilt auch für die Stadt.“
Auch der Bürgermeister der Stadt Kleve, Wolfgang Gebing, begrüßte die neuen Studierenden in seiner Videobotschaft herzlich. Ein erster Schritt für ihre Zukunft sei getan, indem sie sich für einen Studiengang an der HSRW entschieden hätten, dieses Studium lege einen Grundstein für die berufliche Zukunft. Er machte deutlich, dass Kleve liebenswert, offen und nicht zuletzt durch die Studierenden eine junge Stadt sei.
Neben weiteren Akteur*innen wie der Zentralen Studienberatung, Hochschulmusik und -sport stellten sich auch die Vertreter*innen des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) vor. Die neu gewählte Vorsitzende Sharon Spievak, International Relations-Studentin an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie, ermunterte die Studierenden zu Teilhabe und erinnerte sie an ihre Mitbestimmungsmöglichkeit in den studentischen Gremien: Tretet einer Studierendenorganisation bei und nehmt an Entscheidungsprozessen teil. Wir unterstützen euch dabei, eurer Stimme Gehör zu verschaffen“, so Spievak.
Neben der Erstsemesterbegrüßung hat auch die Freshers‘ Week die Campus mit Leben gefüllt: Die Music Nights in Kleve und Kamp-Lintfort, der Freshers‘ Market, die Campus- und Stadt-Führungen, die Veranstaltungen in den Fakultäten oder auch die AStA- und Sport-Events zeigten lachende Gesichter junger Menschen. Bei ‚HSRW got Talent‘ traten die vielfältigen künstlerischen Begabungen der Hochschul-Community zu Tage. Und beim traditionell die Freshers‘ Week abschließenden Homecoming Cup traten 13 Teams gegeneinander an.
Studierendenzahlen
Mit Stand vom 22. September 2023 wurden 873 Erstsemester eingeschrieben, 545 in Kleve und 328 in Kamp-Lintfort. Zum etwa gleichen Stichtag im Vorjahr waren es insgesamt 948, davon 378 am Hochschulstandort in Kamp-Lintfort. Der leichte Rückgang ist vor allem darauf zurückzuführen, dass zwei Studiengänge (Infotronic Systems Engineering, B.Sc. sowie Mobility and Logistics, B.Sc., beide am Standort Kamp-Lintfort), die im letzten Jahr zulassungsfrei waren, nun mit einem Numerus Clausus (NC) belegt sind.
Die Hochschule prognostiziert aufgrund der Erfahrungswerte der letzten Jahre weitere Einschreibungen. Die aktuelle Prognose von etwa 1.300 Erstsemestern liegt etwa auf dem Vorjahresniveau vom Wintersemester 2022/23 und damit auch in etwa auf dem Vor-Corona-Niveau. Exakte Zahlen lassen sich erfahrungsgemäß erst im November/Dezember darstellen.
Wohnungssituation für Studierende in den Kreisen Kleve und Wesel
Die Situation auf dem Wohnungsmarkt in den Kreisen Kleve und Wesel ist weiterhin angespannt – auch durch mangelnden Wohnraum in grenznahen niederländischen Universitätsstädten, wie zum Beispiel Nimwegen, wodurch Studierende ebenfalls auf den Kreis Klever Wohnungsmarkt ausweichen müssen.
Das HSRW-Welcome Centre erreichen täglich etwa fünf bis zehn, teilweise auch mehr Anfragen zur Wohnungssuche. Das Welcome Centre bemüht sich dabei, Angebote von Vermieter*innen zu vermitteln, was meist innerhalb von zwei bis vier Wochen abgeschlossen ist.
Und obwohl noch nicht alle Erstsemester fündig geworden sind, freut sich Nele Decker vom Welcome Centre über jede einzelne Vermittlung: „Bei mir hat sich kürzlich eine Vermieterin gemeldet, die jetzt zum ersten Mal direkt an zwei internationale Studierende vermietet und sie war voller Vorfreude auf die Ankunft der beiden und den Austausch miteinander. Ich finde es richtig toll, dass sie mit so einer Einstellung an die Sache rangeht und sich für die Diversität, welche die Hochschule Rhein-Waal in die Städte Kleve und Kamp-Lintfort bringt, begeistern konnte“, so Decker.
Wohnungs- und Zimmerangebote können weiterhin an das Welcome Centre gemeldet werden: welcome-centre@hochschule-rhein-waal.de
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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