Smarte Mobilität: Hochschule erhält autonomen Bus der Provinz Gelderland

Von links nach rechts: Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen, Sjaak Kamps, Direktor der Euregio Rhein-Waal, Prof. Dr. Jörn Sickmann, Leiter des Living Labs Autonomer ÖPNV des Netzwerks CONUS und Professor für Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Industrieökonomie und Unternehmensfinanzierung an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie im Austausch mit Regionalministerin für Mobilität der Provinz Gelderland, Gedeputeerde Frau Christianne van der Wal. Moderation: Sven Robertz, ehemaliger Projektleiter Interreg I-AT Projekt | Foto: André Ruckriegel / Hochschule Rhein-Waal
  • Von links nach rechts: Hochschulpräsident Dr. Oliver Locker-Grütjen, Sjaak Kamps, Direktor der Euregio Rhein-Waal, Prof. Dr. Jörn Sickmann, Leiter des Living Labs Autonomer ÖPNV des Netzwerks CONUS und Professor für Wirtschaftswissenschaften mit dem Schwerpunkt Industrieökonomie und Unternehmensfinanzierung an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie im Austausch mit Regionalministerin für Mobilität der Provinz Gelderland, Gedeputeerde Frau Christianne van der Wal. Moderation: Sven Robertz, ehemaliger Projektleiter Interreg I-AT Projekt
  • Foto: André Ruckriegel / Hochschule Rhein-Waal
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Automatisiertes Fahren ist die Zukunftstechnologie für Logistik und Verkehr. Doch bis diese Fahrzeuge flächendeckend eingesetzt werden können, müssen noch viele Fragen beantwortet werden – nicht nur technologische, auch gesellschaftliche oder sicherheitstechnische. Für die Erforschung dieser Fragen übergab die Provinz Gelderland am 24. November 2021 der Hochschule Rhein-Waal einen autonom fahrenden Bus.
Der Bus wird an der Hochschule Rhein-Waal in Zukunft in interdisziplinärer Zusammenarbeit mehrerer Fakultäten unter die Lupe genommen: In Lehre und Forschung nähern sich Hochschulbeschäftigte dabei den unterschiedlichsten Fragestellungen, diese können u.a. sein: Wie kann man das Vertrauen von Nutzer*innen in autonome Busse verbessern? Worauf achten die Testpersonen, wenn sie den Shuttle betreten bzw. während der Fahrt? Wie kann man auf interaktiven Anzeigedisplays all die Informationen aus verschiedenen Quellen (Sensorik, Bilderkennung) übersichtlich und optimal für die Nutzer*innen darstellen? Außerdem können neue Batterietechnologien erprobt und optimiert und Pfadplanungsalgorithmen in Simulation und Hardware entwickelt werden.

Damit wird das Zukunftsthema „automatisiertes Fahren“ aus den unterschiedlichen Fachdisziplinen wie Technologie, Verhaltenswissenschaften oder Künstliche Intelligenz untersucht. An diesem Vorhaben sind besonders die Fakultäten Gesellschaft und Ökonomie, Technologie und Bionik, aber auch Kommunikation und Umwelt der Hochschule Rhein-Waal beteiligt. Über die Hochschule hinaus sind die Hogeschool van Arnhem en Nijmegen (HAN) sowie verschiedene Berufskollegs auf deutscher und niederländischer Seite beteiligt. „Der Bus ist Anlass dieser einzigartigen Zusammenarbeit und soll als eine Art Innovationsvehikel dienen, an dem verschiedene deutsche und niederländische Berufskollegs und Hochschulen gemeinsam arbeiten, um das Zukunftsthema des automatisierten Fahrens sowohl in Lehre als auch Forschung anzugehen“, so Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule Rhein-Waal.

Innerhalb der Euregio Rhein-Waal besteht seit vielen Jahrzehnten eine gute und intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit in vielen wichtigen Bereichen. Einer dieser Bereiche ist die „Mobilität der Zukunft“ mittels hochautomatisierter Fahrzeuge, die in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Einerseits als möglicher Beitrag für einen zukunftsbeständigen ÖPNV, andererseits aber auch als notwendiger Schritt zu einer klimagerechten und -neutralen Mobilität.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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