Sammlung für die Kriegsgräberpflege 2023

Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing und Generalmajor Michael Hogrebe beim Spendensammeln im Jahr 2021. | Foto: Stadt Kleve
  • Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing und Generalmajor Michael Hogrebe beim Spendensammeln im Jahr 2021.
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In der Zeit vom 15. Oktober bis zum 30. November 2023 findet in Kleve die diesjährige Haus- und Straßensammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. (VDK) statt.

Klever Bürgerinnen und Bürger in ehrenamtlicher Funktion bitten im Rahmen der Sammlung um eine Geldspende für die äußerst sinnvolle und notwendige Arbeit des VDK.

Auch die Bundeswehr - Standort Kalkar-Kleve - wird sich, wie jedes Jahr, mit Sammelteams um Bürgermeister Wolfgang Gebing sowie der kostenfreien Ausgabe von Erbsensuppe an der Sammlung beteiligen. Am Mittwoch, den 08.11.2023 zwischen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr wird in der Klever Innenstadt (Ecke Große Straße / Kavarinerstraße) seitens der Bundeswehr - Standort Kalkar-Kleve - Erbsensuppe gegen eine Spende zu Gunsten des VDK ausgegeben.

Der VDK pflegt und betreut 832 Kriegsgräberstätten des Ersten und Zweiten Weltkrieges in 45 Staaten und pflegt damit etwa 2,8 Mio. Gräber deutscher Kriegsopfer. Diese Kriegstoten, die ein dauerndes Ruherecht haben, ruhen somit stets in gepflegten und würdigen Grabstätten.

Umbetter des VDK suchen mit Schwerpunkt in Osteuropa nach Grablagen deutscher Kriegsopfer aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, exhumieren die Toten aus namenlosen und zumeist verstreuten Gräbern, ermitteln, soweit noch möglich, die Namen und betten die Toten dann wieder auf einer vom VDK betreuten und gepflegten Kriegsgräberstätte in der Nähe der Erstgrablage ein. So wurden im Jahr 2015 mit Schwerpunkt in den Ländern Russische Föderation, Weißrussland und der Ukraine 23.000 Kriegstote aus 400 Grablagen geborgen.

All diese vielfältigen Aufgaben kosten Geld und der VDK finanziert seine Arbeit zu einem hohen Anteil mit Spenden aus der Bevölkerung.

Alle Kriegsgräberstätten weltweit sind stumme Zeitzeugen grausamer Kriegshandlungen und werden es auch für die Zukunft bleiben. Mit dem Erhalt der Kriegsgräber wird die Bevölkerung auch stets daran erinnert, wie wertvoll doch Frieden ist.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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