Alles anders und trotzdem erfolgreich

Perspektive: Abschluss für 14 Alltagsbegleiter

„Diesmal war alles anders und trotzdem erfolgreich“, fasst Karin Lotto, Leiterin der Pflegeschule des SOS-Kinderdorfs Niederrhein, die Besonderheiten des Qualifizierungskurses Alltagsbegleitung, der in den vergangenen sechs Monaten in Kleve stattgefunden hat, zusammen. 14 Frauen und Männer aus Bedburg-Hau, Goch, Emmerich am Rhein, Kalkar und Kleve haben gelernt, wie sie ältere Menschen im Alltag unterstützen und begleiten können. Fast alle haben schon eine Anstellung gefunden und sich neue berufliche Perspektiven aufgebaut.

Kreis Kleve. Normalerweise findet der Qualifizierungskurs als Gruppenveranstaltung in Präsenz statt. Doch in Corona-Zeiten haben die Dozenten online referiert und mit einer Facharbeit die angehenden Alltagsbegleiter:innen geprüft. Zum Lehrgang zählen auch zwei Praktika zu je vier Wochen. Diese konnten die Teilnehmenden unter besonderen hygienischen Bedingungen in Altenpflegeeinrichtungen absolvieren, jedoch ohne körpernahe Angebote wie Handmassagen oder gemeinsames Singen.
„Unsere Absolventen wissen nun, wie sie Pflegebedürftige zu Alltagsaktivitäten motivieren können und wie sie ihnen – auch jetzt in Pandemie-Zeiten – zur Seite stehen können“, erklärt Lotto und sagt weiter: „In der Alltagsbegleitung werden Sicherheit und Orientierung vermittelt und es wird gezeigt, wie man den Sorgen, Nöten und Ängsten der Senioren entgegen wirken kann. Das ist im Moment ganz besonders wichtig.“

Über den Abschluss freuen sich:

Agnieszka Wozny aus Bedburg-Hau, Esmail Baghi und Angeliqué Cuvelie aus Goch, Izabela Czekalska und Ina Schneider aus Emmerich am Rhein, Monique Borgardt, Christine Hartwig und Manuela Schoofs aus Kalkar sowie Aysel Dinc, Tamara Emmrich, Anette Feldmann, Eva Rütten, Elena Schurr und Angelika Schwierske aus Kleve.