Morgen geht es endlich weiter: In aller Freundschaft - Vorabendableger Die jungen Ärzte startet mit viel Gefühl

Screenshot Google Bilder: In aller Freundschaft die jungen Ärzte
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Eindrücke aus der ersten Folge

Natürlich wird Dr. Niklas Ahrend, der Hauptfigur des Serien-Spin-Offs, keine Zeit gegeben, in Erfurt in Ruhe anzukommen. Denn kaum steigt er aus dem Auto, erleidet vor seinen Augen sein Mentor Dr. Harald Loosen einen schweren Herzinfarkt. In gleich drei Operationen auf Leben und Tod stellt „der Neue“ sein Können am Erfurter Johannes-Thal-Klinikum unter Beweis.

Ja, ich liebe die Serie „In aller Freundschaft“. Und ich habe das Gefühl, nach ein paar weiteren Folgen könnte ich diese „Liebe“ auch auf deren Ableger übertragen. Die Figuren aus der „Mutterserie“ haben Gastauftritte in dem neuen Format, in Folge 1 ist es Niklas' Schwester Kathrin Globisch, die ihn an seinem ersten Tag nach Erfurt begleitet. Und in der 2. Folge wird sich alles um ein schweres Zugunglück drehen. Ein Zug, in dem auch Arzu mit dem gemeinsamen Sohn Max sitzt.

Ansonsten - ein kleines bisschen weichgespült das ganze. Eine allzeit hilfsbereite und verständnisvolle Chefärztin, dazu Niklas' Studienfreundin Dr. Leila Sherbaz mit ihrem herzerweichenden Lächeln. Annika Rösler erinnert an Schwester Julia, das Küken aus der Sachsenklinik. Es soll auch einen Fiesling geben, Dr. Matteo Moreau, der in der ersten Folge allerdings noch kaum zum Einsatz kam. Ich wage mal einen Vergleich zu Dr. Barrach aus Dresden.

Eine Menge Potential birgt mein neues Donnerstags-Vorabend-Date auf jeden Fall. Niklas' Studienfreundin scheint Dr. Moreau alles andere als egal zu sein. Die Chefärztin streichelt in einem unbeobachteten Moment hingebungsvoll den Arm des Komapatienten Loosen. Die große blonde Julia Berger, ihres Zeichens Tochter des Klinikchefs, scheint ein Auge auf Niklas geworfen zu haben. Aber als seine erste Flamme tippe ich auf - Annika Rösler, verstand sich Niklas doch auch in Dresden gut mit Schwester Julia. Apropos - Pflegepersonal wurde uns zu Beginn der Serie noch gar nicht vorgestellt.

Mein Sympathieträger bis jetzt - ganz klar Elias Bähr. Wie er mit dem supernervösen werdenden Papa umging und ihn dazu ermutigte, in der Caféteria vor laufender Kamera seine Gefühle für den neuen Erdenbürger zu beschreiben - einfach top! Ich denke also, hat man sich erstmal an alle neuen Namen und Gesichter gewöhnt, wird es wie gewohnt nette Unterhaltung zum Abschalten von der Arbeit. Und das beste ist - In aller Freundschaft - das Original - bleibt uns Dienstags abends mindestens noch bis 2017 erhalten.

Sendezeit: Donnerstag, 18.50 Uhr, ARD

Autor:

Christiane Bienemann aus Kleve

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