Kreis Kleve: Mehr als 550 Gäste feiern erstes „Respectival“
Der Kreis Kleve hat dem gegenseitigen Respekt, Toleranz und Diversität einen Aktionstag gewidmet. Das „Respectival“ feierte am Wochenende seine Premiere auf dem Fingerhutshof in Kalkar-Wissel. Mit Spaß, Aktionen und Spiel anstatt des mahnenden Zeigefingers brachten die Organisatoren den Gästen diese Werte näher. „Toleranz und Respekt sind keine Selbstverständlichkeit! Auch in unserer aufgeklärten und eng vernetzten Gesellschaft gibt es immer wieder Rückfälle und Bewegungen in eine völlig andere Richtung mit teilweise Besorgnis erregenden Entwicklungen. Aus diesem Grund ist es so wichtig, bereits bei unseren Kleinsten in der Gesellschaft mit einer frühzeitigen Aufklärung zu diesem Thema zu beginnen“, begrüßte Stefan Welberts, erster stellvertretender Landrat des Kreises Kleve, die Besucherinnen und Besucher.
Bei meist trockenem Wetter kamen rund 550 Interessierte auf den Fingerhutshof. Jugendeinrichtungen und Freie Träger der Jugendhilfe präsentierten die Ergebnisse von Projekten, die sie im Laufe des Jahres zu den Themenschwerpunkten Respekt, Toleranz und Diversität durchgeführt haben. Außerdem gab es ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, das zum Mitmachen oder Zuhören einlud. Neben den diversen Spielmöglichkeiten, die der Fingerhutshof ohnehin bietet, gab es zusätzlich viele Aktionen für Mädchen und Jungen – von Airbrush-Tattoos bis Batiken. Wer wollte, konnte sich auch mit Graffiti an einem großen, gemeinsamen Gemälde beteiligen.
Die Organisation lag in den Händen des Teams Jugendförderung aus dem Fachbereich Jugend, Soziales und Jobcenter des Kreises Kleve. Darüber hinaus unterstützten rund 30 Ehrenamtliche das „Respectival“. „Wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten. Den Besucherinnen und Besuchern hat das Programm sehr gut gefallen. Wir können uns gut vorstellen, das ‚Respetival‘ in Zukunft fortzusetzen“, sagt André Amourette, stellvertretender Fachbereichsleiter beim Kreis Kleve.
Hintergrund:
Das "Respectival" war Teil des Projektes "Mensch sei Tolerant!" des Kreisjugendamtes und des Kommunalen Integrationszentrums des Kreises Kleve, das mit Mittel aus dem Landesprojekt „Wertevermittlung, Demokratiebildung, Prävention sexualisierter Gewalt in der und durch die Jugendhilfe" des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalens durchgeführt wurde.
Autor:Günter van Meegen aus Bedburg-Hau |
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