Kleve - Emmerich - Goch: Vatertag 2013 - Hier einige Gedichte
Kurze Vatertagsgedichte
Lass Dich heut mit allem Schönen, so wie du es verdienst, verwöhnen.
Und wir wünschen Dir (nicht nur heut) alles, was Dein Herz erfreut.
(Verfasser unbekannt)
Unser Vati, welch ein Glück,
ist doch unser bestes Stück.
Immer ist er froh und heiter,
spielt mit mir auch Hoppe Reiter.
Ich will ihm ein Küsschen geben.
Hoch soll unser Vati leben!
(Verfasser unbekannt)
Vater werden ist nicht schwer
Vater werden ist nicht schwer,
Vater sein dagegen sehr.
Ersteres wird gern geübt,
weil es allgemein beliebt.
Selbst der Lasterhafte zeigt,
dass er gar nicht abgeneigt;
nur er will mit seinen Sünden
keinen guten Zweck verbinden,
sondern, wenn die Kosten kommen,
fühlet er sich angstbeklommen.
Dieserhalb besonders scheut
er die fromme Geistlichkeit,
denn ihm sagt ein stilles Grauen:
das sind Leute, welche trauen.
(Wilhelm Busch, 1832-1908)
Ich wünsch dir so vieles, mein lieber Papa
Ich wünsch Dir so vieles, mein lieber Papa,
und ach, wie wenig ich bringe!
Drum leg ich Gott die Wünsche nah'
dem Geber aller Dinge.
Ich wünsch' dass Gott Dich erhalten mag
so frisch und gesund wie heute,
damit wir feiern noch oft den Tag
zu Deiner und unserer Freude.
Er schick' Dir des Glückes Sonnenschein
an jedem neuen Morgen,
und für ein artig Töchterlein -
dafür will ich selber sorgen!
(Georg Lang, 1836-1920)
Vom Vater
Vom Vater hab' ich die Statur,
des Lebens ernstes Führen,
vom Mütterchen die Frohnatur
und Lust zu fabulieren.
Urahnherr war der Schönsten hold,
da spukt so hin und wieder;
Urahnfrau liebte Schmuck und Gold,
das zuckt wohl durch die Glieder.
Sind nun die Elemente nicht
aus dem Komplex zu trennen,
was ist denn an dem ganzen Wicht
Original zu nennen?
(Johann Wolfgang von Goethe, 1749-1832)
Ich wünsche Euch allen einen schönen Himmelfahrtstag 2013
Foto: Google CC
Autor:Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein |
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