Kleve - Emmerich - Goch - Niederrhein: Die Weidezaungeschichte geht in die nächste Runde. Holz, eine Liebesbeziehung
Die wechselvollen Beziehungen zwischen unserer Natur und den Menschen sind an keinem anderen Beispiel so eindrucksvoll nachvollziehbar wie bei Holz.
Unentbehrlich geworden als Brennstoff, als Material für Gegenstände des täglichen Gebrauchs, für die Kunst und als Baumaterial.
Es gibt wohl kein ein Handwerk der letzten Jahrtausende, das ohne Holz ausgekommen wäre, sei es als Werkzeug, Werkbank, Werkstoff, Brennstoff oder Rohstoff.
Massiv, gespalten, zerspant, zerrieben, aufgelöst und verbrannt ist Holz bis heute unverzichtbar.
Die Bundeslade welche den Zehn Geboten als hölzernes Behältnis diente, Krippe und Stall in Bethlehem waren aus Holz. Auf Flößen und Schiffen wurde die Welt erobert, als Papier trägt und bewahrt es Informationen.
Wir essen und trinken von hölzernen Tischen, sitzen auf hölzernen Stühlen, spazieren an hölzernen Weidezaunpfählen entlang, laufen auf hölzernen Böden und schlafen in hölzernen Betten, ja sogar unsere letzte Ruhestätte ist oftmals ein hözerner Sarg.
Wir spielen mit Holz und machen mit ihm Musik.
Glattes Holz zu berühren ist warm und angenehm sinnlich.
Holz besteht aus Millionen von Zellen mit isolierenden Hohlräumen und Zellwänden, die Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben. Fußböden, Wände und Möbel aus Holz haben die gleichen Eigenschaften und sorgen in unseren Wohnungen für ein gesundes Wohnklima.
Holz ist dabei nicht nur ein schönes Material, sondern auch ein besonders nachhaltiges: Bei der Gewinnung und Verarbeitung wird weniger Energie benötigt als bei anderen Rohstoffen. Holz ist vollständig wiederverwendbar und belastet damit auch am Ende seines Lebensweges die Umwelt nicht.
Zukunftsweisende Technologien verdeutlichen, dass ein Ende dieser Kontinuität keineswegs in Sicht ist.
Quelle teilweise Wikipedia
Autor:Christian Tiemeßen aus Emmerich am Rhein |
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