Hochschule Rhein-Waal prämiert innovative Ideen beim ‚Best Idea Cup 2022‘

Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters (links) und Gewinner Christian Moreth mit seiner Idee ‚Your Outfit!‘ | Foto: Marie Reintjes / Hochschule Rhein-Waal
  • Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters (links) und Gewinner Christian Moreth mit seiner Idee ‚Your Outfit!‘
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81 Business-Ideen, elf Pitches, drei Gewinner*innen – so sah der Hochschulwettbewerb ‚Best Idea Cup 2022‘ in Zahlen aus. Im Rahmen des Projekts ‚StartGlocal – Global Spirit for Local Start-ups‘ am Zentrum für Forschung, Innovation und Transfer (ZFIT) zeichnete die Hochschule Rhein-Waal Studierende seit acht Jahren Studierende – und dieses Jahr erstmalig auch Mitarbeitende – für ihre innovativen Ideen und Projekte mit Gründungspotential aus. Am Donnerstag, 27. Oktober 2022, wurden die besten Ideen auf dem Hochschulcampus in Kleve gekürt.
Etwa 80 Besucher*innen nahmen an der Veranstaltung in Kleve teil, während der elf Teams ihre Ideen vorstellten. Folgende Ideen wurden zu den besten drei gewählt:

Platz 1: ‚Your Outfit!‘ von Christian Moreth, Student Sustainable Development Management: Berechnung von Umweltauswirkungen von Kleidung anhand von Ökobilanzen und Darstellung der Ergebnisse in klarer und einfacher Form für Verbraucher*innen.

Platz 2: ‚Kelp Karpet‘ von Kazi Eham, Mitarbeiter der Fakultät Technologie und Bionik: Erosionsschutz und Gewinnung erneuerbarer Energien durch Dämpfung von Flussströmungen mit Hilfe eines Baldachins aus künstlichem Seetang.

Platz 3: ‚Bluetec Horizon‘ von Deepanshu Pandey, Student Industrial Engineering: Nutzung des Potenzials der Windenergie in städtischen Gebieten durch den Einsatz einer Windturbine mit vertikaler Achse.

Die Jury, die sich in diesem Jahr aus Vertreter*innen der Fördervereine, des Technologie-Zentrums Kleve sowie regionaler Wirtschaftsförderungen zusammensetzte und durch Dr. Oliver Locker-Grütjen, Präsident der Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Peter Kisters, Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer sowie Dr. Gerhard Heusipp, Leiter des ZFIT, ergänzt wurde, war vor allem von der Vielfältigkeit der eingereichten Vorschläge und der Kreativität der Teilnehmenden begeistert: „Das Potential der Ideen ist enorm, auch wenn nicht aus jeder Idee eine erfolgreiche Gründung werden wird. Ein sehr großer Anteil der Beiträge reflektiert den Willen, Lösungsansätze für eine nachhaltigere Art zu leben und zu wirtschaften zu entwickeln, um den Herausforderungen der Zeit beispielsweise im Bereich Klimaschutz zu begegnen. Das bestärkt uns als Hochschule, Transformation und Nachhaltigkeitsziele in Forschung, Lehre und Wissenstransfer noch stärker in den Fokus zu nehmen“, so Kisters.

Dank an Fördervereine
Die ersten drei Plätze wurden mit 2.000, 1.500 und 1.000 Euro einer Trophäe und einem Zertifikat ausgezeichnet. Die Hochschule dankt allen StartGlocal Best Idea Cup-Teilnehmenden, den Mentor*innen und Expert*innen und insbesondere auch den drei Fördervereinen - Campus Cleve e.V., Campus Camp-Lintfort e.V. und dem Förderverein der Hochschule – für die Bereitstellung der Geldpreise.

Die Gewinnerteams werden weiter intensiv vom Projekt ‚StartGlocal‘ unterstützt und begleitet, um die Marktreife zu entwickeln, einen Prototypen zu gestalten und auch um sie mit der regionalen Wirtschaft zu vernetzen.

StartGlocal – Global Spirit for Local Start-ups
Das Projekt ‚StartGlocal – Global Spirit for Local Start-ups‘ wird seit April 2020 im Rahmen des EXIST-Programms durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert. Nachhaltigkeit steht für das Projektteam an erster Stelle: So soll für jeden Meilenstein in einem Projekt ein Baum hin zu einem ‚StartGlocal Forest‘ gepflanzt werden. „Das Thema Nachhaltigkeit hat in unserem StartGlocal-Projekt einen großen Stellenwert. Es ist uns sehr wichtig, die Hochschule als Innovationspartner für Nachhaltigkeitsthemen in der Region zu etablieren und gleichzeitig unsere Studierenden einzubeziehen und so zu fördern“, so Dr. Gerhard Heusipp, Leiter des Zentrums für Forschung, Innovation und Transfer an der Hochschule Rhein-Waal.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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