Globaler Klimastreik am 23.09. in Kleve

Juni 2019, als der Klimanotstand in Kleve ausgerufen worden ist | Foto: FFF Kleve
  • Juni 2019, als der Klimanotstand in Kleve ausgerufen worden ist
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Die Fridays for Future Organisationen im Kreis Kleve gehen zum diesjährigen globalen Klimastreik am 23.09 zusammen in Kleve auf die Straße. Um 17 Uhr beginnt die Kundgebung auf dem Ludwig-Jahn-Parkplatz in Kleve, wo sich gegen 17:30 Uhr der Demonstrationszug durch die Innenstadt in Bewegung setzen wird und mit einem Zwischenstopp am Rathaus gegen 18:30 Uhr am Startpunkt eintreffen soll. Neben Reden von Fridays for Future werden Markus van Berlo für die katholische Kirche und Frau Dr. Karina Blei für die Scientist for Future sprechen.

Seit mehr als 3 Jahren geht die Fridays for Future Bewegung in Kleve auf die Straße. Mit der Erstellung eines sachlichen Forderungskataloges und einer Analyse der wirtschaftlichen und klimatischen Bedingungen in Kleve, konnte die Ortsgruppe in Kleve vor dem Krieg in der Ukraine bereits auf die Problematiken der hohen Abhängigkeit von fossilen Energieträgern in Kleve hinweisen, welche sich unter traurigen Umständen bewahrheitet haben. Mehr denn je fordert Fridays for Future Kleve von der Politik vor Ort, dass man die Weichen für eine günstige und umweltfreundliche Energiegewinnung sowie einer weitreichenden Verkehrswende stellt. Aus diesem Grund wird Fridays for Future sich erstmals mit Bürgeranträgen an der Politik in Kleve beteiligen und mit der Umsetzung des Forderungskataloges beginnen. Diese werden auf der Demonstration auch vorgestellt. Die Zeit drängt, denn insbesondere die Energiepreise und die anhaltenden Meldungen über den Zustand des Weltklimas lassen sich vor Ort spürbar messen. Die aktuelle Dürreperiode, die historischen Tiefstände des Rheins und die anhaltenden neuen Hitzerekorde müssen endlich zum Umdenken in der Gesellschaft führen.

Insbesondere die globale Verantwortung für die Emissionen, welche Deutschland historisch verursacht hat, werden zu wenig in der Bundespolitik berücksichtigt und verursachen im globalen Süden der Welt verheerende Katastrophen. Deshalb geht die globale Bewegung mit dem Motto: “People not profit” auf die Straße, um diese Ungerechtigkeit und die Notwendigkeit der Einhaltung des Pariser Klimaabkommens zu bekräftigen. Klimagerechtigkeit und auch die soziale Umsetzung des Klimaschutzes in Deutschland gibt es nicht zum Nulltarif, weshalb Fridays for Future Deutschland fordert, dass endlich soziale Aspekte der Klimakrise in der Umsetzung von Klimaschutz und der Berücksichtung ihrer Folgen Einzug in der Bundespolitik erhalten. Dem schließt sich der Protest am 23.09 in Kleve an.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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