Erstmaliger Antritt zweier Gastprofessoren an der Hochschule Rhein-Waal

(v.l.n.r.) Prof. Dr. Jan-Hendrik Kamlage (©RUB, Marquard) und Prof. Dr. Klaus Krumme (©Klaus Krumme) | Foto: RUB, Marquard / Klaus Krumme
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Mit dem kommenden Wintersemester treten Prof. Dr. Jan-Hendrik Kamlage von der Ruhr-Universität Bochum und Prof. Dr. Klaus Krumme von der Universität Duisburg-Essen ihre Gastprofessuren mit den Titeln „Governance der Nachhaltigkeitstransformation“ und „Planung und Management Nachhaltiger Systeme“ an und sind damit die ersten Gastprofessoren der Hochschule Rhein-Waal (HSRW).

Die beiden Wissenschaftler verfügen über langjährige Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen der Nachhaltigkeit. Prof. Dr. Jan-Hendrik Kamlage war zuvor wissenschaftlicher Geschäftsführer des Centrums für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie (CURE) in Bochum. Er hat viele Jahre in der inter- und transdisziplinären Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung mit den Schwerpunkten der unterschiedlichen Felder in der sozial-ökologischen Transformation wie etwa der nachhaltigen Bioökonomie, dem Netzausbau, Regionen im Strukturwandel oder der Mobilitätswende in deutschen Städten gearbeitet.

Prof. Dr. Klaus Krumme leitete zuletzt das Joint Centre Urban Systems (JUS), eine interdisziplinäre Einrichtung für die Erforschung und nachhaltige Entwicklung von Städten und Metropolräumen als Teil des Kompetenzfeldes Metropolenforschung. Krumme hat in seiner Laufbahn verschiedene nachhaltigkeitsorientierte Projekte, u.a. in den Themenfeldern Logistik, Mobilität und Versorgung, Ressourcenkreisläufe, Konsum und Handel sowie regionale und urbane Entwicklung (mit-)geleitet.

Die beiden Gastprofessuren, finanziell unterstützt durch das Unternehmen E-Gruppe aus Herne, ergänzen somit ihre Tätigkeiten als Gründungsdirektoren des EUZENT (Europäisches Zentrum für Nachhaltigkeitstransformation) an der Hochschule, die beide seit März 2023 ausführen. HSRW-Präsident Prof. Dr. Oliver Locker-Grütjen freut sich über die zwei neu gewonnenen Gastprofessoren: „Die Themen Nachhaltigkeit und Transformation sind fest in den Zielen der Hochschule verankert. Die Gastprofessuren werden dies in Lehre und Forschung sowie in der Entwicklung des EUZENT an der HSRW stärken und unterstützen.“

Krumme und Kamlage sehen den Schwerpunkt ihrer Tätigkeiten darin, dass EUZENT in der Region zu verankern und einen starken Akzent für eine aktive Rolle der Wissenschaft im Bereich der Nachhaltigkeit zu setzen. „Mir ist es wichtig, mit dem EUZENT in der Hochschule neue Strukturen und Impulse sowie aktive Unterstützung für diejenigen zu leisten, die sich die Aufgabe der Nachhaltigkeitstransformation engagiert widmen wollen, ganz egal ob aus der Wissenschaft, Wirtschaft, Zivilgesellschaft oder aus dem öffentlichen Sektor bzw. Politik“, betont Krumme. Kamlage ergänzt: „Ich sehe dabei die einmalige Chance, eine wirklich spannende Idee aus dem Niederrhein in die Welt zu bringen: Die eines Europäischen Zentrums für Nachhaltigkeitstransformation.“

Europäisches Zentrum für Nachhaltigkeitstransformation (‚EUZENT‘)
Das geplante Europäische Zentrum für Nachhaltigkeitstransformation (‚EUZENT‘) soll in den kommenden Jahren zu einem regional, national und international sichtbaren Zentrum werden. Zu diesem Zweck plant die HSRW den Aus- und Aufbau systemischer, ökologischer und partizipativ-demokratischer Kapazitäten der Erneuerungsfähigkeit und der Resilienz in Wirtschaft und Gesellschaft – in der Euregio verankert, mit nationaler und internationaler Ausstrahlung und Vernetzung.

‚EUZENT‘ ist Entwicklungsbestandteil der Förderung aus der Bund-Länder-Initiative ‚Innovative Hochschule‘, bei der sich die Hochschule in diesem Jahr mit dem Konzept ‚TransRegINT‘ (Transformation der Region Niederrhein – Innovation, Nachhaltigkeit, Teilhabe) gegen zahlreiche Wettbewerber durchgesetzt hat. Ein Eckpfeiler des eingereichten Konzeptes ist die Idee des ‚EUZENT‘. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund der Entwicklungsplanungen der Hochschule im Zuge der Aufsetzung des Hochschulentwicklungsplanes 2030.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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