Warte mal!
Eine Kurzgeschichte aus meinem Leben
Das Foto zeigt mich. Zumindest einen Teil von mir, als Selfie geknipst im Auto, als ich das getan hatte, was ich immer mal wieder tue: Ich habe gewartet. Gewartet auf meine Weltbeste, die nur kurz ausstieg, um etwas zu besorgen. Was, das verrate ich nicht. Es hat mit Weihnachten zu tun und es soll eine Überraschung sein. Also wartete ich.
Ich wartete nicht sehr lange, aber lange genug, um dieses Selfie zu knipsen. Sie - also meine Weltbeste - bekam von alledem nichts mit, denn sie ließ mich ja warten, während sie kurz die Besorgung machte.
Ich warte immer mal wieder auf sie. Ich kann nicht sagen, dass ich oft auf sie warte, auch wenn sie oft irgendwelche Besorgungen macht. Auch welche, die nichts mit Weihnachten zu tun haben. So warte ich dann halt - nicht oft, aber immer mal wieder.
Manchmal warte ich nur kurz und manchmal auch länger. Mal so, mal so. Ich mache dann, wenn ich warte, nicht immer Selfies von mir. Manchmal mache ich auch andere Dinge, die nicht immer mit Weihnachten zu tun haben.
Ich habe lange gewartet, bis ich diesen Artikel schreibe, denn ich hätte ihn schon viel früher schreiben können. Aber da hatte ich noch kein Selfie, das ich beim Warten geknipst habe.
Manchmal ist Warten schön, manchmal nicht, manchmal sinnvoll und manchmal auch sinnlos. Und jetzt finde ich kein Ende, weil mich das Warten sehr beeindruckt hat. Also lege ich facebook jetzt zur Seite und warte auf das, was so kommt. Denn bald ist Weihnachten und das ist schön.
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