Rückkehr in den Beruf
Eine Erfolgsgeschichte im Kreis Kleve

Die Gleichstellungsbeauftragte und Beauftragte für Chancengleichheit des Kreises Kleve, Sandra Poschlod-Grause, informiert zum Thema „Beruflicher Wiedereinstieg“. 
 | Foto: Kreis Kleve
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Online eingearbeitet werden, sich mit den Kollegen größtenteils nur digital austauschen und den Arbeitsalltag im Homeoffice gestalten: So ist es Christina van Holt im letzten Jahr ergangen. Sie hat trotz aller Einschränkungen durch die Corona-Pandemie den beruflichen Wiedereinstieg nach einer familienbedingten Erwerbspause gemeistert.

Seit August arbeitet sie als Start-up Scout im Projekt „StartGlocal“ an der Hochschule Rhein-Waal und unterstützt Unternehmensgründungen an der Fakultät Gesellschaft und Ökonomie. Christina van Holt ist unter anderem dafür zuständig, das Projekt an der Fakultät bekannt zu machen und Beratungsgespräche mit Gründungsinteressierten zu führen.

Viel Verständnis vom Arbeitgeber
Doch nicht nur mit der inhaltlichen Arbeit ist Christina van Holt sehr zufrieden. Sie schätzt auch die Haltung ihrer Arbeitgeberin. „Ich bin sehr glücklich mit der Stelle, da mir die Aufgaben viel Freude bereiten. Das Thema ist wirklich spannend und die Arbeit im Team macht großen Spaß. Darüber hinaus freue ich mich über die gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit zwei kleinen Kindern ist die Tagesbetreuung in Zeiten von Corona nicht immer sichergestellt – hier reagiert meine Arbeitgeberin sehr verständnisvoll“, so van Holt.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Viele Eltern haben im letzten Jahr - durch die Pandemie mehr noch als zuvor – mit den Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu kämpfen gehabt. Im Projekt Perspektive Wiedereinstieg Niederrhein (PWE) können Frauen und Männer ihren beruflichen Wiedereinstieg nach Phasen von Kinderbetreuung und Pflege in einem sechsmonatigen, kostenfreien Coaching begleitet lassen. Schwerpunkt des Projektes ist das Einzelcoaching, in dem Ziele und Stärken erarbeitet, das Bewerbungsmanagement verbessert und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in den Blick genommen werden. Zusätzlich können Gruppenmodule, aber auch Online-Seminare zur Qualifizierung genutzt werden.

Stärken erkennen und neue Wege einschlagen
Christina van Holt sagt: „PWE hat mir dabei geholfen, mich neu zu orientieren, meine Stärken zu erkennen und neue berufliche Möglichkeiten zu erarbeiten. Die Beratungsgespräche haben mich darin bestärkt, einen neuen Weg einzuschlagen.“ Die Teilnahme empfiehlt sie anderen. „Weil das Programm eine tolle Möglichkeit bietet, sich nach einer Elternzeit mit den eigenen Stärken und beruflichen Chancen zu befassen – und das sehr professionell begleitet.“

Das Projekt wird im Rahmen des ESF-Bundesprogramms „Perspektive Wiedereinstieg – Potenziale erschließen“ durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und den Europäischen Sozialfonds gefördert und in Kooperation mit der Bundesagentur für Arbeit im Rahmen des Aktionsprogramms „Perspektive Wiedereinstieg“ umgesetzt.

Ein Kennenlern-Gespräch kann gerne bei der PWE-Koordinatorin Gabriele Hendricks vereinbart werden. Die Kontaktdaten sind zu finden auf www.imbse-pwe.de.
Für weitere Informationen zum Thema „Beruflicher Wiedereinstieg“ steht auch die Gleichstellungsbeauftragte und Beauftragte für Chancengleichheit des Kreises Kleve, Sandra Poschlod-Grause, als Ansprechpartnerin zur Verfügung: Tel. 02821/85-542, E-Mail: sandra.poschlod-grause@kreis-kleve.de, www.kreis-kleve.de.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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