"Jugend forscht"
Corona kann Jungforscher nicht bremsen

Seit 1996 haben unter dem Strich am Niederrhein über 8000 Jungforscher mehr als 4000 Arbeiten zu technischen und naturwissenschaftlichen Themen eingereicht.  | Foto: Symbolbild pixabay
  • Seit 1996 haben unter dem Strich am Niederrhein über 8000 Jungforscher mehr als 4000 Arbeiten zu technischen und naturwissenschaftlichen Themen eingereicht.
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„Ihr habt euch nicht von der hässlichen Corona abhalten lassen, euer Ding zu machen.“ Mit diesen Worten gratuliert Ralf Schwartz allen 252 teilnehmenden Schülern des diesjährigen Jugend-forscht-Regionalwettbewerbs Niederrhein.

Niederrhein. Der Vorsitzende der Unternehmerschaft Niederrhein, die den Wettbewerb nunmehr in 26. Auflage ausgerichtet hat, spricht die Botschaft per Video an die Teilnehmer, ebenso wie Krefelds Oberbürgermeister Frank Meyer. Der OB kann der digitalen Ausrichtung sogar noch etwas Positives
abgewinnen: „Ein cooles Format vor dem Hintergrund, dass es auch bei diesem Wettbewerb um
Forschung geht.“

„Lass Zukunft da“

„Lass Zukunft da“ – so lautete diesmal das Motto, unter dem die 142 zugelassenen Projektarbeiten von 42 Juroren geprüft wurden. Insgesamt 86 Preise wurden nun vergeben, davon 22 Regionalsieger. „Es ist schön, dass wir trotz Pandemie gegenüber den Vorjahren kaum Einbrüche zu verzeichnen hatten“, sagt Dr. Ralf Wimmer von der Unternehmerschaft Niederrhein, der Patenbeauftragte des Wettbewerbs. Im Vorjahr musste der 25. Wettbewerb coronabedingt abgebrochen werden. Dass es unter enormen Anstrengungen virtuell fast genau so gut funktionieren kann, hat die Unternehmerschaft Niederrhein nunmehr bewiesen.

Biologie und Chemie nach wie vor beliebt

Seit 1996 haben unter dem Strich am Niederrhein über 8000 Jungforscher mehr als 4000 Arbeiten zu technischen und naturwissenschaftlichen Themen eingereicht. Die beliebtesten Fächer waren
auch diesmal Biologie und Chemie. „Wir dürfen hier mit Fug und Recht vom größten Regionalwettbewerb von Jugend forscht bundesweit sprechen. Aber die virtuelle Durchführung war eine ganz besondere Herausforderung“, betont Dr. Thomas Zöllner, der Wettbewerbsleiter. Die Teilnehmer zwischen 9 und 19 Jahren aus insgesamt 33 Schulen kommen aus Krefeld, Mönchengladbach und den Kreisen Heinsberg, Kleve, Neuss, Wesel und Viersen. Das Gros der Schulen sind Gymnasien. Aber auch sechs Gesamtschulen, zwei Realschulen, eine Grundschule, zwei Universitäten, eine Krankenhaus-Stiftung sowie ein Berufskolleg haben pfiffige Ideen eingereicht.

Die Organisatoren loben auch diesmal das Engagement und die Ideenvielfalt der MINT-begeisterten Schüler, Auszubildenden und Studierenden. Für die Regionalsieger des niederrheinischen Wettbewerbs geht es nun weiter: Der Landeswettbewerb „Jugend forscht“ findet vom 22. bis 24. März bei Bayer in Leverkusen statt; der Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“ ist am 7. und 8. Mai bei innogy in Essen. Der Bundeswettbewerb ist Ende Mai in Heilbronn. „Wir drücken euch feste die Daumen“, wünscht Ralf Schwartz den Jungforscherinnen und Jungforschern Glück und Überzeugungskraft.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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