Böllerschüsse, Freibier, Kirmes

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Kaum waren die Böllerschüsse verklungen, kaum das Fassbier angestochen, da drehten sich in Kleve auch schon die Karussells. Mitarbeiter von Polizei und Ordnungsamt hatten alles fest im Blick. Und schon klangen die ersten Schreie über den Platz.

Kein Wunder, denn in diesem Jahr hat die Stadt Kleve doch einiges an Karussells in die Schwanenstadt locken können, was auch dem härtesten Karussellfan auf den Magen schlägt.

Eine Achterbahn mit hängenden Gondeln steht erstmals auf dem Kirmesplatz. Hier hatte sich schnell eine lange Schlange Wartender gebildet. Ganz cool gaben sich Niklas und Simon, beide 12. „Nöö, wir haben keine Angst. Das macht sicher ganz schön viel Spaß.“ Dann waren sie auch schon an der Reihe - Gondel zu und ab die Post. Gaaanz so cool wie die Beiden zuvor waren, lief die Fahrt denn doch nicht ab. Aber das verraten wir niemandem.

Der Break-Dancer war wieder fest in jugendlicher Hand, auch hier Geschrei, wenn die Fahrt gar zu rasend von statten ging. Viel Spaß gibt es in diesem Jahr für die Kleinen: Sie dürfen fliegen, Lokführer oder Feuerwehrmann spielen, sie dürfen sich bei Mickey Mouse gut aufgehoben fühlen oderdoch recht rasant Fahrt aufnehmen.

Wer schon hoch durch die Luft geschleudert, nach vorn und hinten durch gerüttelt war, konnte sich gütlich tun an allem, was eine Kirmes ausmacht. Kirmeseis, gebrannte Mandeln, Zuckerwatte, und, und, und. Losbuden gibt‘s auch - und wer sich das Glück voraussagen lassen möchte, darf einen Blick in die Glaskugel werfen.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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