Anbau der Grundschule Reichswalde ab Montag wieder nutzbar

Die St. Michael Grundschule in Kleve-Reichswalde aus der Luft. Oben im Bild der zuletzt gesperrte Anbau | Foto: Stadt Kleve
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Wesentlich schneller als ursprünglich vermutet kann der gesperrte Anbau der St. Michael Grundschule in Reichswalde wieder genutzt werden. Nachdem am Donnerstag, 29. August, bereits eine neue Gebäudestütze installiert und verkleidet werden konnte, gab es grünes Licht vom hinzugezogenen Statiker: schon ab Montag, 2. September, können die vier gesperrten Klassenräume wieder ohne Einschränkungen genutzt werden.

Kleves Bürgermeister Wolfgang Gebing war am Donnerstagabend dankbar für das große Engagement aller Beteiligten: „Alle involvierten Personen haben die Situation hervorragend gelöst. Zuvorderst natürlich das Team der St. Michael Grundschule Reichswalde um Schulleiterin Anna Janßen, die Kinder selbst sowie deren Eltern. Die Sperrung kam für alle Beteiligten überraschend. Umso dankbarer bin ich für das rasche und professionelle Vorgehen. Vielen Dank auch an das Team aus dem Rathaus – insbesondere Gebäudemanagement und Schulverwaltung – das gemeinsam mit den beteiligten Unternehmen hier aus der Region so schnell eine Lösung für das Problem finden konnte. Sie alle haben eine äußerst arbeitsreiche Woche hinter sich.“

Der Ablauf der vergangenen Tage verdeutlicht die Kraftanstrengung aller Beteiligten: Am Montagnachmittag wurden im Rahmen der aktuell laufenden Erweiterungsmaßnahme an der Grundschule Reichswalde Baumängel am Bestandsgebäude festgestellt. Kurzfristig mussten vier Klassenräume bis auf Weiteres gesperrt werden. Schulleitung, Kollegium und Hausmeister hatten umgehend reagiert und alle Räumlichkeiten – inklusive Lehrerzimmer, Betreuungsräumen und Kunstkeller – für regulären Unterricht hergerichtet. Koordiniert durch das Gebäudemanagement der Stadt Kleve wurden Dienstag weitere Gebäudeteile durch das Bauunternehmen Goris & Ludwig geöffnet, um dem Statiker der Firma Neinhuis Ingenieurplanung Bilder der Situation zukommen zu lassen. Auf genaue Anweisungen des Statikers wurden am Mittwoch weitere Gebäudeteile geöffnet und in einem dreistündigen Termin das gesamte Gebäude untersucht. Schon am Mittwochabend war die nun umgesetzte Lösung statisch durchgerechnet. Die Firma Hendricks Metallbau hat den benötigten Stahlträger daraufhin per Sonderfahrt einzeln abgeholt und unverzüglich eingebaut. Schließlich folgte noch die brandschutztechnische Verkleidung durch die Schreinerei Schweers. Nachdem am Freitag Reinigung und Einrichtung der Räume abgeschlossen sein werden, stehen die Klassenräume am Montag wieder zur Verfügung.

„Die letzten Tage sind auch ein Beweis dafür, wie leistungsstark unsere Unternehmenslandschaft vor Ort ist“, so Bürgermeister Gebing weiter. Neben dem Statiker aus Kalkar sitzen alle übrigen Unternehmen direkt in Kleve. „Ohne deren Einsatz und deren schnelle Reaktion stünden wir jetzt nicht kurz vor der Freigabe der Klassenräume.“

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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