Wieder eine tolle Auszeichnung für das Museum Kurhaus

Carl Andre
Wirbelsäule
Basle 1984 (destroyed) / Kleve 2011 (remade)
Dolomite
310-unit row; 2 flat, 1 upright, 2 flat, on floor
10 x 25 x 60 cm each
25 x 60 x 3850 cm overall
Courtesy Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf / Berlin, Installation Forstgarten Kleve
Photo: Achim Kukulies, Düsseldorf

© für Carl Andre bei VG Bild-Kunst, Bonn 2012 (www.bildkunst.de)
  • Carl Andre
    Wirbelsäule
    Basle 1984 (destroyed) / Kleve 2011 (remade)
    Dolomite
    310-unit row; 2 flat, 1 upright, 2 flat, on floor
    10 x 25 x 60 cm each
    25 x 60 x 3850 cm overall
    Courtesy Konrad Fischer Galerie, Düsseldorf / Berlin, Installation Forstgarten Kleve
    Photo: Achim Kukulies, Düsseldorf

    © für Carl Andre bei VG Bild-Kunst, Bonn 2012 (www.bildkunst.de)
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Die Ausstellung „Carl Andre“ (Museum Kurhaus Kleve, 17.04.-28.08.11) erhält den Preis als „Besondere Ausstellung des Jahres 2011“, der alljährlich von der internationalen Kunstkritiker-Vereinigung AICA, Sektion Deutschland, vergeben wird. Damit wird das Klever Museum bereits zum zweiten Mal von der AICA für seine Arbeit ausgezeichnet. 2004 erhielt es als erstes Museum in Deutschland überhaupt den Titel „Museum des Jahres“. Die Verleihung des Preises für die „Besondere Ausstellung 2011“ findet am 31. März im Museum für Gegenwartskunst in Siegen statt, dem „Museum des Jahres 2011“.

In der Begründung der AICA heißt es, mit dem Museum Kurhaus Kleve zeichne man ein Haus aus, das sich – wenngleich es in der „bundesdeutschen Peripherie“ liege – „durch eine kunsthistorisch bedeutsame Ausstellungspolitik verdient gemacht hat“. Hervorzuheben sei, dass die Ausstellung des Museum Kurhaus Kleve sowohl Carl Andres bildhauerisches Werk als auch seine weitgehend unbekannten Textarbeiten gezeigt habe: „Dem Museum Kurhaus Kleve … ist es auf bemerkenswerte Weise gelungen, die Synergiewirkung beider Schaffensbereiche des US-Künstlers zu veranschaulichen.“ Darüber hinaus hätten Andres Skulpturen „in den liebevoll renovierten Räumlichkeiten des klassizistischen Gebäudes einen höchst angemessenen Ort“ gefunden. Im Museum Kurhaus Kleve sei erfahrbar geworden, dass sie in der Tat selbst „körperlich erfahrbare Orte“ seien. Eigens hingewiesen wird in der Begründung auf die eindringliche Wirkung der rund 40 m langen Außenskulptur „Wirbelsäule“ (1984/2011), die im Park gegenüber dem Museum installiert war.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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