Viele Besucher kamen in die Donsbrügger Mühle

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Mit der Feier der Heiligen Messe startete Pfingstmontag 2014 der Mühlentag an der Alten Mühle in Donsbrüggen. "Wir waren mit den Beuscherzahlen sehr zufrieden", freuten sich Mitglieder des Fördervereins. Nach der Messe ging's an die Arbeit: Aus Korn wurde Mehl, aus dem Mehl frisch gebackenes Brot. Das war allerdings ruckzuck ausverkauft, nachmittags gab es aber noch köstlichen Butterkuchen und die echten Donsbrügger Möppkes.

Im Mühlenmuseum konnte die Kunst der Delfter Malerei bestaunt werden. Ein Hingucker - nicht nur für die Kinder - waren nach wie vor die schönen Mühlenmodelle, die hinter Glas bewundert werden konnten. Schon die alten Römer hatten die Mühlentechnik drauf, allerdings ließen sie noch Tiere, Esel oder Pferde, im Kreis marschieren.

Die Mühlentechnik, die nach und nach von den Mitgliedern des Fördervereins "Alte Mühle Donsbrüggen" wieder in Schuss gebracht worden war, arbeitete wie am Schnürchen. Und Geschichten wurden erzählt. Zum Beispiel die vom schlechten Ruf der Müller. Dass sie die Bauern oft betrogen hätten - dass aus Mehl Staub wurde, gutes gegen schlechtes Korn ausgetauscht wurde, dass der Scheffel nicht wirklich hielt, was er versprach. Nur nachweisen habe das niemand können, denn die Bauern wurden oft genug nach Hause geschickt, damit der Müller in Ruhe das Korn mahlen konnte. Die Geschichten werden bis heute erzählt - und die Überzeugung, dass stimmt, was erzählt wird, schwingt in den Geschichten mit.

Die Mühlenfenster waren einladend geöffnet - vielleicht hat sich der Müller früher beim Blick durchs Fenster auch schon über die schöne, niederrheinische Landschaft gefreut.

Autor:

Annette Henseler aus Kleve

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