The Starfighters bei Made in Kleve

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Nach fast 50 Jahren seit ihrer Gründung trat die Klever Beatband „the starfighters“ in der Besetzung: Werner Neumann (voc.,b); Karl-Heinz (Charly) Reger (voc., g.), Claus Bayer (voc.,g.) und Kleves Bürgermeister Theo Brauer an den Drums im Rahmen der Veranstaltungs-Gala „Made in Kleve“ am Do. 06. Dezember gegen 21:45 Uhr in der Klever Stadthalle auf.
Ob das jetzt ein Comeback wird bleibt abzuwarten, die Truppe hat jedenfalls gut ein Jahr lang auf diesen Auftritt hin gearbeitet um Coversongs der „golden sixties and seventies“ auf die Bühne zu bringen. Gut 45 Minuten dauerte der Auftritt und wird am morgigen Freitag noch einmal wiederholt mit etwas mehr Spieldauer. Himmelhochjauchzend oder nicht, covern bleibt covern, das machen viele andere auch und sicherlich nicht schlechter und ob es sich bei der Starfighters Band um eine Kultgruppe oder gar die erste Beatband in Kleve handelt ist sicherlich schwer zu recherchieren, weil damals die Bands nur so wie Pilze aus dem Boden schossen. Aber Erinnerungen wurden bei den zumeist älteren Besuchern der Veranstaltung wach, weißt Du noch Kirmes an der Raupenbahn von Wirges ? „skinny minny“ (Tony Sheridan) von den Beatles gab es „i feel fine“ oder “twist and shout” da durften die Rolling Stones mit “satisfaction” nicht fehlen.„I’m believer“ (Monkees), oder „Mr. Tambourine man“ (Byrds) alles hatte die Truppe im Gepäck und instrumental war alles im Lot, gesanglich, stimmlich vieles im Grenzbereich, einen halben Ton tiefer wäre besser gewesen, optisch aber toll gemacht. Alle vier Bandmitglieder in schwarzen Anzügen mit passenden Stiefeletten, weißen Hemden und schmalen Krawatten und die Gitarren unter den rechten Arm geklemmt, sogar der legendäre Höfner –Beatle – Bass wurde von Werner Neumann gezupft. Höflicher Applaus der Besucher, Textsicher wurde mitgesungen, einige standen und schwangen die Hüften und zwei mutige Damen, Frau Schulze-Heiming vom Stadtmarketung soll dabei gewesen sein, wagten gar ein Tänzchen.
Der Auftritt der Band zum absoluten Highlight der Veranstaltung durch die hiesigen Printmedien gepuscht, die Erwartungen daher sehr hoch, entpuppte sich schnell zu einem lauen „Windchen“ – ganz ok aber nix Extras – ansonsten eben „made in Kleve“ !

Autor:

Karl Heinz Stoffels aus Kleve

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