„Symphonie für Kleve“ - Welturaufführung
Zu einer Welturaufführung kam es am Di. 02. Juli ab 19 Uhr in der Stadthalle Kleve. Hier gastierte der weltbekannte australische Organist und Pianist Anthony Halliday, ein anerkannter Beethoven-Spezialist, und stellte sein Werk „Symphonie für Kleve“ vor.
Durch den Kontakt des Klever Karl Deutmeyer mit dem in Australien lebenden Walter Remmen, der seit Jahren den Austausch von Pianisten oder Organisten zwischen den Kontinenten organisiert, wurde ein historisches Geschenk an die Stadt Kleve auf den Weg gebracht.: „Eine Symphonie für Kleve“
Kleve als Hochschul- und Kulturstadt hat den Künstler inspiriert, eine Komposition für Klavier zu schaffen und dieses Werk auch hier aufzuführen. Halliday war schon einige Male am Niederrhein (Moyland und Kleve) und ist begeistert speziell von Kleve, der Geschichte und Landschaft, und hat dies in seine Komposition einfließen lassen, das alles im klassischen Musikstil. Begonnen wurde das Konzert, vor knapp 100 Besuchern, mit der Sonate in c moll von Christian Bach. Mit Stücken von Ludwig van Beethoven und Fr. Chopin ging es weiter bis zum Schluss die Symphonie aufgeführt wurde. Der Bürgermeister unserer Stadt bedankte sich mit einem kleinen Präsent und erhält im Gegenzug eine CD mit dem uraufgeführten live-Werk.
Schwach besuchte Veranstaltung an einem Wochen (Werk) tag zu einer ungewöhnlich frühen Tageszeit – wer kennt schon in Kleve einen Antony Halliday ? – und die Komposition für Kleve hätte sicherlich auch für viele andere Städte auf der Welt stehen können, da halfen auch die einleitenden Worte zum Entstehen der Hymne wenig. Und wenn wir mal ehrlich sind, ohne das Können und die Leistung des A. Halliday zu schmälern, haben wir in den letzten Wochen nicht genug Klassik gehört? – Kinderorchester NRW (Stadthalle), das Collegium Musicum an der Schwanenburg und in 14 Tagen den Klever Klaviersommer (bei freiem Eintritt) gleich an vier Sonntagen – das dürfte selbst für Klassikfans genug sein?
Autor:Karl Heinz Stoffels aus Kleve |
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