Spannende Zaubertrick im verrückten Chemie-Labor - erste Kinderuni im neuen Semster
Tatsächlich - es brodelte und zischte, es krachte und qualmte und stank: Im großen Hörsaal der Hochschule Rhein-Waal ging gestern Nachmittag die Chemie so richtig ab. Mehr als 500 Kinder hatten den Weg in die Hochschule gefunden - für Väter und Mütter, Omas und Opas blieben da nur die Restplätze auf den Treppen im Audimax.
Doch das tat dem Vergnügen keinen Abbruch: Chemie erleben, Chemie verstehen, Chemie macht Spaß ließe sich umschreiben, was dort gestern zu erleben war. Magic Andy tat alles, um seinem Namen gerecht zu werden. Ein verrücktes Chemie-Labor hatte er aufgebaut, Zauberhut und -handschuhe angezogen, passend dazu Zaubererhemd und -hose und schon stand Magic Andy, im echten Leben Dr. rer. nat. Andreas Korn-Müller, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Experimente, nein, nein, natürlich Zaubertricks hatte er mitgebracht. Zeigte, wie ein Tintenkiller funktioniert und ließ sehen, dass verschwundene Farben mit ein bisschen Sauerstoff ganz leicht wieder herbei geschüttelt werden können. Und dass in einem Monat oder einem halben Jahr alles mühsam Weggekillerte wieder sichtbar wird. Wenn das die Lehrer wüssten...
Schnellwachsende Handschuhblumen und kleine Eisberge zauberte der Mann, der auch wusste, warum denn Steine wohl nicht brennen können. Eine knifflige Frage, die weder Kinder noch Erwachsene beantworten konnten. „Weil der Stein randvoll ist mit Sauerstoff. Da geht nichts mehr rein“, demonstrierte Magic Andy.
Die Kinder hatten ihren Spaß, die Erwachsenen erlebten den ein oder anderen Aha-Moment. Der Grundstein für die Begeisterung an der Wissenschaft wurde gestern sicher gelegt.
Autor:Lokalkompass Kleve aus Kleve |
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