Nikolaus im Lichterregen

Die Vorbereitungen sind so gut wie abgeschlossen - der Besuch des Heiligen Nikolaus‘ in der Schwanenstadt wird sicher auch in diesem Jahr wieder ein schönes Erlebnis für Jung und Alt werden. Die Organisatoren und Akteure freuen sich auf jeden fall schon jetzt auf den Abend des 3. Dezembers. Dann nämlich wird der Heilige Mann wieder im Boot über den Spoykanal in die Stadt Kleve kommen. Viele Lichter und Fackeln werden rund um den Soykanal für eine geheiminsvolle Atmosphäre sorgen. 1992 wurde der Nikolausbesuch zum ersten Mal ganz öffentlich zelebriert - ausgehend von den Geschäftsleuten der Kavarinerstraße um Heinz ververs. „Man darf heute wohl sagen, dass dieses Ereignis inzwischen Tradition geworden ist in der Schwanenstadt“, freut sich Heinz Ververs über den schönen Erfolg der vor 17 Jahren ins Leben gerufenen Aktion. Viele Elemente, mit denen Kinder und Erwachsene sich schon vor vielen jahren verzaubern ließen, sind bis heute fester Bestandteil des Nikolausabends. Neben der schönen, stimmungsvollen Illumination gehören auch Pferd und Kutsche dazu.
kleve. Auch ein Nikolaus hat ein Schatzkästchen - gefüllt mit Geschichten rund um den Besuch in Kleve. Denn bevor Kinder, Elter und Großeltern gemeinsam mit dem Heiligen Mann das Nikolauslied anstimmen, haben die Helfer alle Hände voll zu tun. Nicht zuletzt muss die Kutsche angespannt werden, mit der der Nikolaus vom Spoykanal durch die Stadt zum Elsabrunnen fährt. „Einmal“, erzählt einer der Helfer, „wurde die Deichsel vergessen.“ Wo - das war leider nicht ganz genau zu erfahren. Aber egal, ob in den Niederlanden oder im Himmel, das gute Stück musste ganz schnell herbeigeschafft werden. Und weil ein Nikolaus gute Verbündete im Himmel und auf der Erde hat, habe letztlich doch alles geklappt.
Am Freitag, 3. Dezember, werden Nikolaus und Knecht Ruprecht gegen 17.15 Uhr unter der Hezrogbrücke erscheinen. Die Bootsfahrt wird bis zum Königsgarten fortgesetzt, dort stimmen in der prächtigen Kulisse eines Lichterregens alle ins Nikolauslied ein. Danach wird der Heilige durch die Schwanenstadt fahren und am Elsabrunnen Weckmänner an die Kinder verteilen. Dass dieser hohe Besuch nicht ohne irdische Unterstützung möglich ist, versteht sich von selbst. Neben der Sparkasse sind der Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr Kleve, das Technische Hilfswerk, Mitarbeiter der Stadt Kleve, der Kanuclub, die Polizei, die Bäckerein Reffelings, Heicks und Teutenberg und Dercks an der Umsetzung und Finanzierung beteiligt. Spoykanalanwohner werden gebeten, ihre Grundstücke zu illuminieren. AnH