Neukunden-Abonnement: alle guten Dinge sind drei Konzerte / Der fantastische Pianist Fabian Müller

Foto: Stadt Kleve
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Konzerte der Stadt Kleve starten bald in die neue Spielzeit
Aufgrund der Sanierungsarbeiten in der Stadthalle starten die Klever Konzerte später als gewohnt in die neue Spielzeit. Saisonauftakt ist am 24. Oktober mit dem Pianisten-Star Fabian Müller, am 14. November folgt ein Gipfeltreffen der Kammermusik mit sieben hochkarätigen Solisten für den WDR, der live aus Kleve sendet. Noch ist es Zeit, sich ein Abonnement zusammenzustellen und günstig zu buchen. Ein einmaliges Schnupper-Angebot in dieser Spielzeit ist das besonders preiswerte Neukunden-Abo, auch eine schöne Geschenkidee.

Man könnte es auch „Alle guten Dinge sind drei Konzerte“-Abo nennen. Mit dem Neukunden-Abo buchen Besucher, die noch nicht Abonnenten sind, drei Konzerte für nur 33 €, frei wählbar. Ein echtes Klassik-Schnäppchen. Die Stadt Kleve legt die Messlatte niedrig und möchte die Abo-Vorteile eines festen Wunschplatzes ohne Anstehen an der Kasse weiter schmackhaft machen.

"Für diesen Sonderpreis kann ich Klavier solo mit Kammermusik oder Streichquartett kombinieren, oder eine Brass Connection aus München mit Vokalmusik aus Leipzig, dazu einen Countertenor, der uns ins Paradies singt oder ein Kammerorchester mit Schlagzeugsolistin – alles ist möglich in diesem Dreiklang aus wunderbaren Konzertangeboten“ erklärt Kuratorin Sigrun Hintzen, die die Idee des Schnupperangebots von der Klever Theaterreihe für die Konzerte übernommen hat und es auch als eine schöne Geschenkidee nicht nur zu Weihnachten empfiehlt.

Ein frei kombinierbares Wahlabo ab vier Konzerten für ebenfalls günstige 60 € gibt es auch weiterhin. „Eine echte Liebeserklärung an die Ohren ist aber das Fest-Abo für die ganze Spielzeit, fast jeden Monat einmal in ein Konzert, zum Auftanken, Durchatmen, zur anregenden Entspannung – das sollte man sich gönnen in diesen krisengebeutelten, turbulenten Zeiten“ wirbt Hintzen auch für das Acht-Konzerte-Paket für nur 120 €.

Nach Kleve kommen traditionell Solisten und Ensembles, die gleichermaßen in den großen Konzerthäusern und international auf den Podien stehen. Dort kosten die Konzertkarten deutlich mehr. Die Stadt Kleve will aber den Konzertbesuch für alle erschwinglich halten, Ermäßigung gibt es für Schüler, Studenten, Auszubildende, JugendleiterInnen, Schwerbehinderte und Empfänger von Sozialleistungen.

Die Saisonflyer liegen weiterhin zur Mitnahme aus, werden auf Wunsch auch gerne zugeschickt, Abos bucht man im Fachbereich Kultur der Stadt Kleve (Tel. 02821-84254 o. 84364), Einzelkarten gibt es bereits jetzt an allen Reservix-VVK-Stellen (u.a. Rathaus-Info, Buchhandlung Hintzen). Infos zu den einzelnen Konzerten und das Saisonprogramm zum Download auch auf www.kleve.de.

Eröffnung der Konzertsaison: Fabian Müller liebt Beethoven und Brahms
Klavierrecital eröffnet die neue Konzertsaison in der Klever Stadthalle

Pianist Fabian Müller | Foto: Stadt Kleve

Der fantastische Pianist Fabian Müller eröffnet mit zwei Lieblingskomponisten die neue Konzertsaison! Am Dienstag, 24. Oktober, 20 Uhr in der Klever Stadthalle stellt sich der vielseitige Tastenkünstler auch als Arrangeur vor und bringt eine eigene Bearbeitung von Beethovens 5. Sinfonie mit. Die zweite Konzerthälfte widmet er Johannes Brahms, dessen Musik früh in ihm den Wunsch geweckt habe, Pianist zu werden.

Schon bei seinem Konzert in Kleve vor fast fünf Jahren galt Fabian Müller als einer der bemerkenswertesten Pianisten seiner Generation. Der fünffache Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs hat seither eine beachtliche Karriere zurückgelegt, konzertiert auf den Podien der Welt, dirigiert, komponiert – und findet jetzt zwischen seiner Residenz beim Bonner Beethovenfest und Meisterkonzerten in Düsseldorf und Köln Zeit für ein Gastpiel am Niederrhein, dessen Programm er nach eigenen Vorlieben gestaltet hat.

Aufgewachsen in der Beethoven-Stadt Bonn und in jungen Jahren wohnhaft in der Brahmsstraße hat sich Müller schon immer intensiv mit diesen Meilensteinen der Musikgeschichte auseinandergesetzt. Die eröffnende Beethoven-Sonate Nr. 10 gibt mit Parlando und tänzerischem Charme den Auftakt. Beethovens 5. Sinfonie, auch als "Schicksalssinfonie" bezeichnet, gilt als musikalische Erzählung von Leid und Erlösung. Fabian Müller arrangierte das Opus Magnum in der Nachfolge von Czerny und Liszt noch einmal selbst für sein Instrument und spielt eine Klavierfassung aus eigener Feder – man darf gespannt sein!

„Ich war sofort verliebt in diese Musik“ sagt Müller über Klavierwerke von Johannes Brahms und wählte diese auch für seine Debüt-CD. Hier bringt der Tastenzauberer das ganze romantische Welterleben zum Ausdruck: unerfüllte Sehnsucht, unendliche Verzweiflung, entgrenztes Dasein. Brahms‘ Intermezzi op. 117 sind leise Stücke von ungemein starkem Ausdruck. Die heimliche Widmungsträgerin Clara Schumann beschrieb sie als "wahre Quelle von Genuss, Alles, Poesie, Leidenschaft, Schwärmerei, Innigkeit". Seine 3. Klaviersonate schrieb der erst 20jährige Brahms auf Rheinreise mit Station im Hause Schumann. Hier wurden Weichen für seine Karriere gestellt, denn Robert Schumann war begeistert von dem jungen Genie. In seiner Sonate op. 5 lotet Brahms die Grenzen der Gattung aus, sprengt ihr traditionelles Korsett und schafft ein höchst impulsives, aber auch lyrisches Klavierwerk. Um 19 Uhr gibt Andreas Daams die Konzerteinführung "Das dritte Ohr" im Gespräch mit Fabian Müller.

Konzertkarten (18€/16€/Schüler, Studenten 5 €) gibt es im VVK unter www.kleve.reservix.de, an allen Reservix-VVK-Stellen (Buchhandlung Hintzen, Niederrhein Nachrichten) und an der Klever Rathaus-Info. Einlass: kurz vor 19 Uhr.

Foto: Stadt Kleve
Pianist Fabian Müller | Foto: Stadt Kleve
Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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