Mit Frau Schnütgen durch die Schwanenburg

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Am vergangenen Sonntag war es mal wieder so weit: Die Klever Stadtführerin Wiltrud Schnütgen führte Geschichtsinteressierte Besucher durch die Gemäuer der Schwanenburg und erzählte über die Geschichte und den Bewohnern der Burg.
Das Gefängnis im Spiegelturm, das Staufer-klo und die Schreibkammer mit Schatztruhe waren die ersten Stationen mit den dazugehörenden gruseligen und amüsanten Geschichten.
Der Kerker, ganz unten im Fundament des Schwanenturms, konnte mittels einer Kamera in Augenschein genommen werden. Und wer weiß schon, dass man in diesem Kerker auch ein Skelett gefunden hat?
Highlight war natürlich die Turmbesteigung. Über eine Wendeltreppe, 89 Stufen, erreicht man die erste Etage mit einer geologischen Sammlung. Prunkstück ist ein Mammut-Schädel und Frau Schnütgen berichtete, dass der Besitzer des Schädels offensichtlich große Zahnschmerzen gehabt haben muss.
Über weiter 100 Stufen, unterbrochen durch mehrere Etagen, eine davon mit Wehrgang, und Ausstellungen zur Geschichte der Burg, erreicht man eine Treppe die oben hin für „Normalbesucher“ verschlossen ist. Dahinter verbirgt sich der Speicher der Turmspitze. Klar, hat Frau Schnütgen den Schlüssel dazu. Die letzten Stufen, jetzt insgesamt 206, und man steht wenige Meter unter dem Schwan der auf der Turmspitze thront. Im Gebälk hängen zwei über 400 Jahre alte Glocken. Hier hört man sehr deutlich was die Zeit schlägt, vor allem, wenn man direkt daneben steht.

Die nächsten Führungen sind geplant am 21. Mai und den 2. Juli, jeweils um 14:30 Uhr. Informationen und Anmeldungen bei Kleve Wirtschaft & Tourismus, Tel. 02821-89590.

Autor:

Günter van Meegen aus Bedburg-Hau

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