Ministerin Schäfer eröffnet erweitertes Museum Kurhaus Kleve / Ehemaliges Beuys-Atelier ist Teil des Museums

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DieWiedereröffnung des erweiterten Museums Kurhaus Kleve hat Kulturministerin
Ute Schäfer heute als „Meilenstein“ für das Kulturland
Nordrhein-Westfalen bezeichnet. „Das Museum Kurhaus Kleve ist seit
1997 eine feste Größe unserer Museumslandschaft. Seine Bedeutung
für moderne und zeitgenössische Kunst ist über die Grenzen des Landes
hinaus auch international anerkannt. Jetzt ist es eindrucksvoll gelungen,
das Museum inhaltlich und baulich zu erweitern“, sagte Schäfer
im Rahmen der feierlichenWiedereröffnung. Entstanden sei eine
Symbiose aus Tradition und Neuem.
„Ich bin mir sicher, dass das wiederhergestellte Atelier des Künstlers
Joseph Beuys internationale Aufmerksamkeit erfahren wird“, erklärte
Schäfer. Das Museum habe nicht nur mehr Ausstellungsfläche erhalten.
Nun könne auch dasWerk zweier wichtiger Künstler an einem Ort erlebt
und erforscht werden, die gemeinsam gearbeitet hätten: DasWerk von
Ewald Mataré, dem Lehrer von Joseph Beuys und seinem Meisterschüler
Beuys. Das wiederhergestellte Atelier bilde eine hervorragende
Basis, um die Energie der künstlerischen Arbeit von Joseph Beuys
spürbar werden zu lassen. „Joseph Beuys ist einer der bedeutendsten
Künstler aus Nordrhein-Westfalen.Wir stehen gemeinsam in der Pflicht,
sein Schaffen und sein Werk so gut wie möglich zu bewahren, zu präsentieren
und wissenschaftlich aufzuarbeiten“, sagte Schäfer.
Die Baumaßnahmen wurden vom Land mit insgesamt über 1,7 Millionen
Euro gefördert. Dabei kamen rund 1,3 Millionen Euro aus dem Kulturetat
und 300.000 Euro aus Mitteln der Denkmalpflege. Der Landschaftsverband
Rheinland hat das Projekt ebenfalls mit 130.000 Euro unterstützt. Rund 500000 steuert auch noch der Freundeskreis Klever Museen dazu bei.

Autor:

Lokalkompass Kleve 2 aus Kleve

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