Der Aufstieg vom Wichtel- zum Weihnachtsgeschenk

Ludger Kazmierczaks Jahresrückblick von oben herab im Klever Aussichtsturm

Danke Ludger Kaczmierczak! Ich hab jetzt richtig Hunger. Und zwar auf holländische Spezialitäten, egal ob sie an offene Beine (Frikandel special) oder an andere Körperflüssigkeiten erinnern. Ein humorvoller Abend, manchmal auch bissiger Humor, liegt hinter uns.

Preislich vom Wichtel- zum Weihnachtsgeschenk avanciert, gibt es auch gleich die passende Erklärung für die kleine Preiserhöhung. Schließlich nehmen italienische Restaurants auch Extragebühren für die gute Aussicht.

Wir lernen den Holländer Kees kennen und schmunzeln über die Eigenarten unserer Nachbarn am Pool des Urlaubsortes. Zum Beispiel die demonstrative Offenheit auf die eingangs erwähnten Körperflüssigkeiten. Und auf die Sprache natürlich. Den kleinen Niederländisch-Kurs hat das Publikum jedenfalls mit Bravour gemeistert!

Mit "Leute gucken" in einem bekannten Supermarkt in der Unterstadt konnten sich Kazmierczaks Gäste bestens identifizieren. So zum Beispiel beim fachlichen Austausch einer Bäckereiverkäuferin mit einer pakistanischen Studentin. Wie reagiert sie wohl auf die "Eingeborenensprache" mit Wörtern wie Bullebäuskes, ebkes und Schnupp? Der Niederrheiner und sein Schnupp - eh ein Kapitel für sich. 

Da es erst ;-) die 7. von 23 Vorstellungen im Aussichtsturm war, werde ich mich an dieser Stelle zügeln und nicht viel mehr verraten. Nur soviel - auch Themen wie die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche, die verschiedensten Geschlechter, ein kleiner Abstecher in die Politik (wer ist hier mit der Kanzlerin verwandt?) und das ein oder andere Lied kamen nicht zu kurz.

Also nichts wie hin zur urigen Location Aussichtsturm! Doch halt, stopp, um es mit Ludger Kaczmierczak zu sagen: "Es gibt ja leiiider keine Karten mehr." Und so wird nicht jeder ergründen, warum er Eulen nach Athen, äh, eine Eule in Kleve, trägt. Auf seinem T-Shirt.